Am Freitag, den 04.07. in Offheim: Viele Leute und wenig Schatten!

Eine Mehrheit sei angeblich für die Wiederinführung der Wehrpflicht, aber nur eine Minderheit will dieselbe auch kriegstüchtig erfüllen: Seid nicht feige, geht nur voran? Gute Gründe, das nicht mitzumachen, hat Ole Nyomen aufgeschrieben:
Am Freitag, den 04.07. in Offheim: Viele Leute und wenig Schatten!
Der Sommer 1936 soll sehr schön gewesen sein. Es gibt tolle Bilder von Berlinern, die ihre Freizeit am Wannsee verbringen. Filme aus dieser Zeit zeigen Menschen, die sich den Besuch der Straßencafés am Kudamm gönnen. Es sind friedliche Bilder nach den vorausgegangenen internationalen Spannungen um die Tschechoslowakei. Sechs Jahre später zeigen die Fotos aus vielen deutschen Städten vor allem Ruinen.
„Sind wir noch bei Sinnen?“ weiterlesenBerliner Logik geht heute ungefähr so: Weil die Wirtschaft schwächelt und Jobs abbaut, sollen die mehr arbeiten, die noch Arbeit haben. Die veröffentlichte Meinung nimmt derlei Absurditäten als Selbstverständlichkeit hin, denn 80 Jahre danach wähnt das Land sich wieder im Krieg.
Wir haben mehr davon in unserem Juni-Flyer aufgespießt und fürchten: Die AfD reibt sich die Hände und wartet auf ihre Stunde.
Beim Verteilen des Flyers hatten wir viele interessante Gespräche, deshalb sind auch diesmal wieder die Kommentare freigeschaltet.
Staaten rüsten auf, tausende Menschen sterben in Kriegen und die Gefahr eines Atomkrieges ist nicht gebannt. Jetzt soll Deutschland kriegstüchtig werden. Unsere Regierenden kennen nur Stärke und Militär, Europa soll vierte Weltmacht sein. Doch Aufrüstung und Militarisierung werden uns dem Frieden nicht näherbringen. Wo sind die friedenspolitischen Alternativen? Wo bleiben Diplomatie, Kooperation und Dialogbereitschaft?
Wir nehmen die neue Bundesregierung in die Pflicht und fordern von ihr:
„19.04.2025 Kriege stoppen – Frieden und Abrüstung jetzt!“ weiterlesenDeep fake oder
wie tief kann
Politik noch fallen?
Verteidigen oder
Russisch lernen –
gehts noch?
Nein zur Stationierung der US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!
Aufruf Demo am 29.03.2025 in Wiesbaden
Nein zur geplanten Grundgesetzänderung zur Aufrüstung!
Die Chancen auf substanzielle Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine um einen Waffenstillstand und eine nachhaltige europäische Friedensordnung stehen derzeit so gut wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Ein Verhandlungsfrieden, der das Blutvergießen und die Zerstörungen endlich beendet, braucht internationale Unterstützung – auch von der deutschen Regierung und des deutschen Bundestages.
„29.03.2025 🆕 🖕 Keine Stationierung neuer US-Mittelstreckenwaffen … Nein zur Aufrüstung!“ weiterlesenAm Freitag vor der Wahl haben wir in der Limburger Stadthalle mit jungen Leuten, die auf Job- und Ausbildungssuche auch bei der Bundeswehr Halt machten, über Sinn oder Unsinn einer militärischen Karriere gesprochen. Wie das ausging, lesen Sie im März-Flyer.
„Mar 2025 Nach der Wahl und vor dem Krieg?“ weiterlesenAnstelle eines Berichts über die Demo, die auch in den Medien einigen Widerhall fand, möchten wir allen Besuchern unserer Seite den Redebeitrag von Pfarre Markus Stambke am 15.02.2025 in Runkel zur Lektüre empfehlen.
Wenn es richtig ist für die Falschen, dann ist es falsch!
Der erste große Irrtum des von Friedrich Merz ständig wiederholten Satzes, dass das Richtige nicht falsch wäre, wenn die Falschen zustimmen, liegt darin, dass Herr Merz nicht das Richtige, sondern Falsches zur Abstimmung bringt.
„Ist die AfD rechts außen oder ganz draußen?“ weiterlesenZustrombegrenzungsgesetz
Was für ein Begriff?
Was für ein Zynismus!
Herrn Merz‘ parlamentarische Verbrüderung mit der AfD ist nur die jüngste Steigerung einer absehbaren Entwicklung. Zu der zählt auch die Einladung der CDU-Schatzmeisterin Klöckner an AfD-Anhänger, bei ihr bekämen sie auch alles, was sie wollen – nebst einem demokratischen Etikett. Das greifen wir im Courage-Flyer vom Februar auf.
„Feb 2025 Reiche, wählt AfD!“ weiterlesenDer hiesige CDU-Abgeordnete Willsch, Lobbyist zerstörerischer Industrien aller Art, sorgt sich darum, dass neben willkommenen Fachräften auch „Kroppzeug“ ins Land komme, und weist sich damit als genau das aus: „als geistig und moralisch tiefstehenden Menschen“ laut Wörterbuch. Mit dem Titel des Flyers wollen wir der Sprache von Rassisten Grenzen ziehen, um ihren drohenden Taten vorzubeugen.
„Minderwertige Dinge, Abfall“, ebenfalls dem Wörterbuch folgend, sehen wir auch in den U-Booten und Raketen, die uns „kriegstüchtig“ machen sollen. Deswegen zitieren wir den Berliner Appell und teilen die Hoffnung der Initiatoren, daraus eine starke Bewegung gegen Aufrüstung zu entwickeln, die dem derzeitigen Kurs auf noch größere Kriege Schranken setzt.
„Dec 2024 „Kroppzeug“ im Dezember-Flyer“ weiterlesen19:00h im Idsteiner Kulturbahnhof
Am Güterbahnhof 2, 65510 Idstein
Das Idsteiner Friedensbündnis und der Pax Christi Regionalverband Rhein-Main laden zu einer Diskussionsveranstaltung „Europa, was nun: Kriegstüchtig, verteidigungsbereit, friedensfähig?“ mit dem früheren UN-Korrespondenten der TAZ, Andreas Zumach, am 1.7.2025 um 19.00 in den Idsteiner Kulturbahnhof ein.
„01.07.2025 Europa – was nun: Kriegstüchtig, verteidigungsbereit, friedensfähig?“ weiterlesenWas die uns bevorstehende Bundesregierung für Kanonen ausgibt, wird bei der Butter fehlen (C.Fuest). Und je mehr Butter fehlt, desto mehr wird gegen Migranten gehetzt werden, und desto mehr versuchen die Rechten abzusahnen.
Die Hilfsorganisation ProAsyl, gegründet vom Limburger Pfarrer Herbert Leuninger, hat ein Angebot auch für „Eingeborene“:
Bundeswehr als „normaler“ Arbeitgeber?
Protest bei der Limburger Jobmesse / Hausverbot für Friedensbewegte
„Kein Werben für’s Sterben“ – das mitgeführte Schild drückte kurz und knapp aus, um was es einer kleinen Schar von Friedensbewegten ging. Sie hatten sich zur diesjährigen Jobmesse in der Stadthalle Limburg eingefunden, um den Rekrutierungsbemühungen der Bundeswehr nicht ganz tatenlos zuzusehen. Diese präsentierte sich dort neben Unternehmen wie Aldi, Volksbank, Bördner oder Energieversorger Süwag als ganz normaler Arbeitgeber.
„„Kein Werben für’s Sterben““ weiterlesenHeute in Limburg wirbt die Bundeswehr gezielt um Jugendliche, um sie „kriegstüchtig“ zu machen.
Mit Reinhard Mey singen und erklären wir:
Ich sag‘ euch heute schon endgültig ab:
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!
Wer Nachrichten hört oder liest, der weiß: Die USA geben den Ukraine-Krieg verloren. Die größte aller Militärmächte will nicht mehr — nach drei Jahren Tod und Zerstörung.
Was jetzt gebraucht wird, ist eine stabile Friedensordnung für Europa, die alle Länder einschließt, vor allem die leidgeprüfte Ukraine, aber eben auch Rußland.
Dafür gibt es bereits vielfältige Überlegungen und Vorschläge, etwa hier.
Was mit den Waffen, die jetzt schon hunderte Milliarden verschlungen haben, scheiterte, das muß jetzt mit Diplomatie und Verhandlungen erreicht werden!
Stattdessen reden Politiker und Talkshowgäste hierzulande von noch mehr Milliarden für noch gefährlichere Aufrüstung. Als ob Kriege sich ohne die USA leichter gewinnen ließen.
Damit einher geht eine verstärkte Werbung der Bundeswehr um Nachwuchs für die Schlachtfelder künftiger Kriege.
Und die Bundeswehr scheut sich nicht, auch Jugendliche unter 18 Jahren anzuwerben. Dagegen wehren wir uns.
Staaten rüsten auf, tausende Menschen sterben in Kriegen und die Gefahr eines Atomkrieges ist nicht gebannt. Jetzt soll Deutschland kriegstüchtig werden. Unsere Regierenden kennen nur Stärke und Militär, Europa soll vierte Weltmacht sein. Doch Aufrüstung und Militarisierung werden uns dem Frieden nicht näherbringen. Wo sind die friedenspolitischen Alternativen? Wo bleiben Diplomatie, Kooperation und Dialogbereitschaft?
Wir nehmen die neue Bundesregierung in die Pflicht und fordern von ihr:
„Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ ist und bleibt für uns handlungsleitend. Dafür gehen wir auf die Straße. Mach auch du mit und beteilige dich am Limburger Ostermarsch!
Den Rechtstrend zu stoppen verlangt mehr, als nur die AfD zu entlarven. Um die vielzitierte „Spaltung der Gesellschaft“ zu bekämpfen, muß man sie erstmal verstehen. Dabei hilft der Beitrag, mit dem Gerald Groh vom VdK einen Demokratie-Stammtisch in weilburg eingeleitet hat. Wir haben ihn mit Gewinn gelesen.
„Kann nicht gehen: Starke Demokratie und schwacher Sozialstaat“ weiterlesenIn unserem November-Flyer erinnern wir nochmals an Charles Werabe, dessen Ermordung in der Brückengasse vor zehn Jahren Anlaß zu einer von vielen Kräften getragenen Demonstration und Kundgebung am 23. Oktober war.
„Nov 2024 Rassismus tötet – immer und überall“ weiterlesenZehn Jahre nach seiner Ermordung kamen wir zusammen, um Charles Werabes zu gedenken. Hier Eindrücke von unserem Zug durch die Limburger Innenstadt in Text und Bild.
Die Ansprachen erinnerten an den ermordeten Mitbürger und näherten sich aus verschiedenen Blickwinkeln dem damaligen Geschehen und seiner Aktualität heute:
( Teils liegen uns die Manuskripte noch nicht vor, sind aber angekündigt. )
Auch der HR berichtete in der Hessenschau – ab ca. Minute 08:00