20.12.2022 Covidiant gegen Courage – Jetzt vor Gericht

Heute mal in eigener Sache.

Das Amtsgericht Limburg verhandelt gegen zwei Courage-Freunde wegen Beleidigung Herrn Manfred Hübners, bekannt als Organisator und Haupt- bzw. Alleinredner der Limburger Covidianten-„Spaziergänge“.

Thomas Rösel und Harff-Dieter Salm drohen Geldstrafen in vierstelliger Höhe, weil sie nach Besichtigung von Herrn Hübners Auftritten die Frage gestellt haben, ob er ein Nazi sei (ohne sie zu beantworten!). Das war im Februar 2022, zur gemeinsamen Demo „Nachdenken statt Querdenken“.

Wir glauben, dass die Frage nach faschistischen Bezugnahmen und Wurzeln bei den Covidianten nicht nur legitim, sondern geradezu demokratie-notwendig ist, und keineswegs gerichtlich verfolgt werden sollte.

Wenn Ihr oder Sie das auch so sehen, ist vielleicht der Termin der öffentlichen Verhandlung von Interesse:

  • Hauptverhandlung gegen Rösel+Salm
    20. Dezember 2022 um 13:30
    Schiede 14, Raum A19

In der Vergangenheit änderten sich Raum oder Gebäude mitunter kurzfristig, eine halbe Stunde früher vor Ort zu sein hat in solchen Fällen geholfen.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

08.12.2022 VVN-BdA über Reichsbürger und Anverwandte

Pressemitteilung:

www.vvn-bda.de
Kontakt: presse@vvn-bda.de
Mobil +49 (0)178 2785958
Berlin, 8. Dezember 2022

Aktion gegen Reichsbürgerinnen zeigt nur die Spitze des Eisbergs – VVN-BdA warnt vor weiteren rechten Umsturzplänen

Während in Medien, Talkshows und von politischen Repräsentantinnen die Aktivistinnen der „Letzten Generation“ als „Bedrohung“ herbeifantasiert wurden, erlebten wir am gestrigen Mittwoch erfreulicherweise, dass das Bundesinnenministerium mit seinen Sicherheitsorgane einer wirklichen Bedrohung unseres Gemeinwesens entgegengetreten ist. In einer bundesweiten Razzia wurde gegen Reichsbürgerinnen und Querdenkerinnen vorgegangen, die in ihren Allmachtfantasien einen großen Umsturz planten. Bundeswehrsoldaten und Polizistinnen waren für sogenannte „Heimatschutzkompanien“ rekrutiert worden, Bundeswehrkasernen ausgekundschaftet und Ministerinnenposten für die Zeit nach dem Systemwechsel vergeben.

Eine zentrale Figur dieses Terrornetzes ist die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann. Für die Bundesanwaltschaft ist es der größte Anti-Terroreinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. Rechte Massenbewegungen, ihr parlamentarischer Arm und rechtsterroristische Netzwerke unter Beteiligung von Bundeswehr- und Polizeiangehörigen sind personell eng miteinander verwoben. Das ist ein hochgefährliches Konglomerat aus Neonazis mit Zugang zu Waffen und dem Ziel eines „Systemwechsels“. Was das bedeutet, können wir uns unschwer ausmalen: Linke, politisch Andersdenkende, als „fremd“ Stigmatisierte und alle, die für eine friedliche, freie und gerechte Gesellschaft einstehen, finden sich auf Feindeslisten der rechten Umstürzler und sind in Gefahr.

Das ist keine Theorie: das rechte Terrornetzwerk „Nordkreuz“ hatte Leichensäcke und Löschkalk schon bestellt. Naumann-Kreis und Wehrsportgruppe Hoffmann Wer jetzt erschrocken behauptet, dass man so etwas nicht habe absehen können, der sei an die zahlreichen rechten Netzwerke erinnert, die in den letzten Jahren ans Licht kamen – „Hannibal“ und „Nordkreuz“ – um nur die Bekanntesten zu nennen. Darin haben sich Soldatinnen, Polizistinnen, Angehörige von Spezialeinsatzkommandos (SEK) und des Kommando Spezialkräfte (KSK) unter anderem auf den „Tag X“ vorbereitet.

Ebenso sei an die verschiedenen Mordopfer rechter Gewalt in den letzten Jahren erinnert, von Halle über Hanau bis hin zum Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke. Wir vergessen auch nicht, dass es in der Geschichte der BRD schon mehrfach rechte Umsturzversuche gab. Schon in den 1950er Jahren planten alte Nazis im so genannten Naumann-Kreis einen faschistischen Umsturz. Und in den 1970er Jahren gab es in der BRD die Wehrsportgruppe Hoffmann, die in ihrer Hochphase mehrere hundert Mitglieder hatte, mit militärischem Gerät für einen Umsturz in der BRD übte, verschiedene politische Gegner ermordete und dessen Mitglied Gundolf Köhler das grausame Oktoberfestattentat verübte, bei dem 13 Personen getötet und 221 verletzt wurden.

Die AfD – der parlamentarische Arm der Neofaschistinnen.

Die Umsturzpläne wurden aufgedeckt nur etwas mehr als einen Monat bevor sich der 30. Januar 1933 und die Machtübertragung an Hitler und die deutschen Faschisten zum 100. Mal jährt. Wir können nicht anders, als historische Parallelen zu ziehen. Alle, die die AfD als „demokratisch gewählte“ Partei
verharmlosen, verstehen nicht, dass das demokratische System für die in großen Teilen faschistische Partei nur Mittel zum Zweck ist, um sich damit an die Macht zu hebeln. Sobald sie das geschafft hat, werden demokratische Rechte abgeschafft und ihre Gegnerinnen verfolgt.

Als Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, deren Gründungsmitglieder den Terror des NS noch am eigenen Leibe erlebt hatten, haben wir immer wieder vor der real existierenden Gefahr des rechten Terrorismus gewarnt. Die gestrige Aktion bestätigt unsere Warnungen. Sie darf nicht dazu führen, in unserer Wachsamkeit nachzulassen. KSK auflösen! Rechte Netzwerke bekämpfen! Stoppt die AfD! Aus der Geschichte lernen heißt antifaschistisch Handeln. Bleibt wachsam für Verschwörungsmythen, Antisemitismus und Rassismus in eurem Umfeld und positioniert euch immer wieder dagegen.

Bundessprecherinnenkreis VVN-BdA

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09.12.2022 Rechte versammeln sich – „Laßt die Atzeln schackern!“

Am Freitag wollen sich abends in Elz Querdenker und völkische Rechte versammeln, um ein (Zitat) „Indigenes Volk Germaniten“ aus der Versklavung auf den „Weg in die Freiheit“  zu führen.

Solch Nazi-Sprech sagt eigentlich schon alles. Querdenker-, AfD- und Reichsbürgertum wollen mit sozialer Demagogie („gegen Ausbeutung, Unterdrückung, Verarmung“) die vermeintlichen und die wirklichen Opfer der aktuellen Krise um sich scharen.

Also lassen wir (passend zur heutigen Alarmübung 🙂 ) wieder „Die Atzeln schackern“ und machen auf die rechte Gefahr aufmerksam. Hilfreich dabei sind eben schackernde Atzeln und alles, was akustisch vor den Rechten warnen kann.

Treffpunkt am morgigen
Freitag, den 09.12.2022 um 16:30 
Anlagenweg 12, 65604 Elz

Es unterstützen bisher diese Initiativen und Vereinigungen:

  • DGB Kreis Limburg/Weilburg
  • Bürger für Elz – Bürgerliste
  • Katholische Arbeitnehmerbewegung
  • Jusos Limburg
  • Bündnis 90 / Die Grünen Kreistagsfraktion Limburg/Weilburg
  • Grüne Jugend
  • Die LINKE Kreistagsfraktion Limburg/Weilburg
  • Wir sind mehr – für Toleranz & Demokratie
  • Courage gegen rechts
Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

13.12.2022 Braunes Erbe – Die reichsten deutschen Unternehmerdynastien

Eine (Online-) Veranstaltung der Büchergilde in Kooperation mit der IG Metall am Dienstag, dem 13. Dezember ab 18:00 Uhr.

Michael Hesse, Leiter des Ressort Feuilleton der Frankfurter Rundschau, spricht mit Autor David de Jong über sein Buch Braunes Erbe. Die dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien.

Die Quandts, die Flicks, die von Fincks, die Porsche- Piëchs, die Oetkers und die Reimanns zählen zu den reichsten deutschen Unternehmerdynastien. Sie verdienten an der Aufrüstung und bereicherten sich durch Einsatz von Zwangsarbeitern und den Raub jüdischer Unternehmen. Warum konnten sie nach dem Krieg nahezu unbehelligt weiterarbeiten? David de Jong erzählt, woher ihr Wohlstand kommt, auf welche Weise sie sich bereichert haben, wie die Alliierten darauf nach 1945 reagierten – und was das für ihre Imperien in der Nachkriegszeit bedeutete. Und er fragt, welche Verantwortung für ihre Geschichte die Familien heute übernehmen.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

29.11.2022 Einspeisen oder festkleben oder festnehmen?

Wir verstehen: Der „kluge Kopf“ aus Frankfurt teilt den Leuten von der Letzten Generation mit, dass sie eine „unnatürliche Folge“ des Parlamentarismus seien. Und schon wird über die Dauer einer „Präventivhaft“ für Klimaretter gefachsimpelt …

Beitrag in Arbeit

26.11.2022 Waffenstillstand über Weihnachten!

… und es wäre schön, nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Jemen, in Kurdistan und den anderen Kriegsschauplätzen dieser Welt:

Internationale, unabhängige Presseagentur: Pressenza