Bei der diesjährigen Karlspreisverleihung in Aachen wurden die die belarussischen politischen Aktivistinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo geehrt, die Aussenministerin Annalena Baerbock nahm sich die Zeit, die Laudatio zu halten. Dabei wurde ausschliesslich und rigoros jede Solidaritätsbekundung mit Julian Assange polizeilich verhindert.
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14.06.2022 Panthersprung und Gewinnsprünge
Während in der Ukraine und in aller Welt, wohin deutsche Waffen verkauft werden, die Menschen sterben, ist die Rüstungsindustrie zufrieden und lobt die Politik angesichts des Booms.
Den Nachfolger ihrer Leopard-Panzer auf den Namen Panther zu taufen, also nach dem Fahrzeug, von dem sich die Nazis – allerdings vergeblich – die Rettung vor dem sowjetischen T34 erhofft hatten, zeugt vom Geschichtsbewußtsein der Firma Rheinmetall.
Auch Präsident Macron gilt als historisch bewandert und wird sich erinnert haben, dass der Weg in den ersten Weltkrieg über Agadir führte. Dorthin hatte der deutsche Kaiser zwecks Einschüchterung Frankreichs ein Kanonenboot namens Panther entsandt. Der Rest ist, so heißt es doch gern, Geschichte.
11.06.2022 Alea Horst im Interview
Die Fotografin Alea Horst aus Reckenroth hat sich durch ihre Reportagen über das Flüchtlingselend in Moria, durch viele andere sprechende Bilder von Menschen in aller Welt auch über unsere Region hinaus einen Namen gemacht. Auf einer der Limburger Friedensmahnwachen gegen den Krieg in der Ukraine mahnte sie gleiche Standards und gleiche Behandlung für alle Flüchtlinge an, die zu uns kommen.
Am 1. Juni gab sie zusammen mit Mehrdad Zaeri in junge Welt ein Interview, das wir zur Lektüre empfehlen.
09.06.2022 Krise? Welche Krise?
Reicher Mann und armer Mann standen da und sah’n sich an.
Bertolt Brecht. 1934
Und der arme sagte bleich, wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
Mehr dazu:
https://www.pressenza.com/de/2022/06/die-zukunft-in-der-hand-der-konzerne/
07.06.2022 ProAsyl: Bleiberecht jetzt – Abschiebungen stoppen
Jetzt mitmachen: Zusammen fürs Bleiberecht!
Mehr als 100.000 Geflüchtete leben in ständiger Angst abgeschoben zu werden, obwohl sie oft schon viele Jahre in Deutschland wohnen, arbeiten und sich hier ein Leben aufgebaut haben. Jeden Tag droht ihnen die Gefahr, ihr Zuhause, ihre Arbeit und ihre Zukunft ein zweites Mal zu verlieren. Dabei soll schon bald ein Gesetz in Kraft treten, das Menschen, die seit fünf Jahren in Deutschland leben, ein permanentes Bleiberecht ermöglicht. Doch bis das geschieht, müssen sie jeden Tag die Abschiebung fürchten. Deshalb müssen wir jetzt handeln und die Abschiebung dieser Menschen verhindern!
Wir rufen die Innenminister*innen der Bundesländer dazu auf, die Abschiebung auszusetzen. Unterstütze jetzt unseren Aufruf und schreib Deinem Innenministerium! Trag dich einfach hier ein, klicke auf »Jetzt Mail senden« und wir verschicken für dich unten stehenden Text ans Innenministerium Deines Bundeslandes:
04.06.2022 Kinder an die Macht!
In diesem Alter darf man Kampfflugzeuge noch verabscheuen.
03.06.2022 Strukureller Rassismus und Polizeiversagen
Drei Türen, drei Ereignisse, drei Untersuchungen zu Polizeieinsätzen mit Todesopfern. „Three Doors“, Eine Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins. Hier der heutige Bericht der NNP.
02.06.2022 NPD-Türöffner des Tages: Verfassungsschutz
01.06.2022 Gehört der Lübcke-Mord zum NSU-Komplex?
Auch zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU sind noch viele Fragen offen. Vor allem das Netzwerk, dass die NSU-Taten erst ermöglichte, ist noch nicht umfassend beleuchtet. Und dabei reicht es bis zum Mord an Walter Lübcke. Über die weitreichenden Kontakte des NSU-Umfeldes zum Lübcke-Mörder .
31.05.2022 Next Stop Hiroshima
Die konventionellen Kriege in der Welt und in Europa scheinen manchen nicht genug zu sein. Nun soll Deutschland auch U-Boote mit Atomwaffen bauen und einsetzen, lesen wir in der FAZ:
Solch ein Text gemahnt uns an ein Wort des Dichters Bertolt Brecht, niedergeschrieben wenige Jahre nach Hiroshima und Nagasaki:
Der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.
Bertolt Brecht, 1952