Ist die Gegenüberstellung erlaubt? Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) zählt von Januar bis März 517 im Ukraine-Krieg getötete Zivilsten. Die EU erklärt, mit ihrer sogenannten „Friedensfazilität“ für milliardenteure Waffenkäufe das Leid in der Ukraine zu lindern.
Im gleichen Zeitraum starben 414 Menschen im Mittelmeer auf ihrer Flucht nach Europa. Wieviel (oder wenig) Geld aus der „Friedensfazilität“ müßte abgezweigt werden, um diese Menschen vor dem Ertrinken zu retten?
Hallo, wir wollen netzwerken und Spass haben. Wäre toll sehr wenn ihr dabei seid.
Vom Jahresbeginn bis zum 2. Mai werden rechnerisch alle Lebensmittel für den Müll produziert. Ein Drittel des weltweit produzierten Essens wandert also direkt in vdie Tonne – und damit auch wertvolle Ressourcen.
Wir nehmen dies zum Anlass, etwas über Lebensmittelrettung zu sprechen und verbinden dies mit einem großen Familientreffen mit Kinderbeschäftigung für nachhaltiges Engagement und Ehrenamt.
Daher heißt es am 2. Mai ab 17 Uhr auf dem Europaplatz in Limburg „Netzwerken ohne viel Gedöns“. After Work, gesellig und lustig. Unten findest du die Anmeldung (einfache Nachricht geht natürlich auch).
Würde uns auch freuen, wenn Du dies an nachhaltige und/oder ehrenamtliche Institutionen oder auch gern auch nachhaltige Unternehmen weiterleitest.
Wir freuen uns sehr auf alle Upcyclerinnen, Demokratie-Kämpferinnen, Tierliebende, Geschlechter-Revolutionärinnen, Umwelt-Aktivistinnen, Menschen-Verbindende oder Helfer*Innen und alle, die für sich irgendwie dafür einsetzen, dass unsere Welt ein bisschen besser wird.
Wir freuen uns
Anmeldungen gehen einfach an Anne von gemeinsam zusammen e.V. +49 176 60828762
Von Dr. Kyryll Moltschanow / Кирилл Молчанов, ist Director, International Institute for study of the Consequences of the war in Ukraine; Ukrainische Pazifistische Bewegung / Український Рух Пацифістів
Für die meisten Auslandseinsätze, Interventionen und Kriege müssen die „Menschenrechte“ herhalten. Die Vorkämpfer dieser Politik kehren selten vor der eigenen Tür. Das Deutschland-Kapitel im Amnesty-Report 2022 eignet sich für den Nachhilfeunterricht.
Ein Bericht der UN über die Beihilfe der EU zu Verbrechen an Flüchtlingen in Libyen vervollständigt das Bild.
Aus diesem Anlaß lädt der DGB zu einem Theaterabend über Wilhelm Leuschner: Die Vermessung der Demokratie.
Beginn der Veranstaltung am 2. Mai ist um 19.00. Ab 18 Uhr wird die Ausstellung „Gewerkschafter im Widerstand“ eröffnet. Josef-Kohlmaier-Halle (Hospitalstraße 4) in Limburg
Weitere Informationen unten, nach dem Flyer
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen, liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
vor 90 Jahren am 2. Mai 1933 stürmten und besetzten die Nationalsozialisten in Limburg und vielen anderen Städten die Gewerkschaftshäuser. Viele Kolleginnen und Kollegen wurden verletzt oder getötet. Es folgte das Verbot und damit die Ausschaltung der freien Gewerkschaftsbewegung. Dennoch leisteten viele Gewerkschafter*innen in der Folge auch Widerstand. Viele wurden dafür jedoch verhaftet oder ermordet.
Mit einer Veranstaltung wollen wir an diese Ereignisse erinnern. Dabei soll sowohl ein besonderer Blick auf die damalige Zeit in Limburg, als auch auf die Person Wilhelm Leuschner im speziellen gerichtet werden. Darüber hinaus wollen wir der Frage nachgehen, welche Erkenntnisse wir aus der Geschichte für die Gegenwart ziehen können.
Am 2. Mai laden wir daher zu einem Theaterstück, unter dem Titel „Die Vermessung der Demokratie – ein Wilhelm Leuschner Porträt“, mit anschließender Diskussion in die Josef-Kohlmaier-Halle ein. Musikalisch und szenisch umgesetzt wird das Theaterstück durch das Ensemble Jan Uplegger, Maria Hinze und Yumiko Tsubaki. Das Stück setzt sich mit dem umfangreichen Nachlass und dem Wirken Leuschners auseinander, welcher sich sein ganzes Leben lang für seine demokratischen und humanistischen Überzeugungen einsetzte und zweifellos als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der hessischen Geschichte gilt. Leuschner (1890-1944) war hessischer Innenminister, Gewerkschafter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.
In einer im direkten Anschluss an das Theaterstück folgenden Diskussionsrunde soll über Leuschner und dessen Bedeutung für die heutige Erinnerungskultur an die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Angriffe auf demokratische Institutionen gesprochen werden.
Teilnehmen daran werden der Limburger Stadtarchivar Christoph Waldecker, Martina Hartmann-Menz (Gegen Vergessen für Demokratie) sowie Sascha Schmidt (DGB Region Frankfurt Rhein-Main). Es moderiert Viktoria Spiegelberg-Kamens (Vorsitzende DGB Limburg-Weilburg).
Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren zunehmenden Angriffe auf Vertreter*innen demokratischer Organisationen und Parteien durch die extreme Rechte – mit dem traurigen Höhepunkt des Mordes an Walter Lübcke – soll zudem ein historischer Brückenschlag zur Auseinandersetzung mit heute agierenden extrem rechten Demokratiefeinden vollzogen werden.
Beginn der Veranstaltung am 2. Mai ist um 19.00. Ab 18 Uhr wird die Ausstellung „Gewerkschafter im Widerstand“ eröffnet.
Die Veranstaltung findet in der Josef-Kohlmaier-Halle (Hospitalstraße 4) in Limburg statt.
Der Eintritt ist kostenlos. Wir bitten jedoch um Anmeldung ausschließlich unter:wiesbaden@dgb.de
Wir bitten um Weiterleitung an Interessierte. Eventuelle Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.
Die Veranstaltung ist ein gefördertes Projekt der Partnerschaft „Demokratie leben Limburg, die im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie leben durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt wird.