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18.11.2024 Wie kann eine soziale Gesellschaft gelingen?

Wer Gerhard Trabert kennt und es einrichten kann, geht ‚eh hin, wer ihn noch nicht kennt, findet in der Wikipedia viele gute Gründe, es sich vorzunehmen:

„Wie damals viele Deutsche wussten, was mit den Juden geschieht, ist es heute so, dass wir wissen, was mit geflüchteten Menschen im Mittelmeer, in libyschen, in syrischen Lagern geschieht. Wir wissen, wie die Armut zunimmt, wir wissen um die erhöhte Sterberate von armen Menschen auch hier in Deutschland.“

Montag, den 18.11.2024 um 18:30 Uhr
Stadthalle Idstein Clubraum

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Termine: Courage macht aufmerksam auf Veranstaltungen anderer

23.10.2024 🆕 Eindrucksvolles Gedenken an Charles Werabe

Zehn Jahre nach seiner Ermordung kamen wir zusammen, um Charles Werabes zu gedenken. Hier Eindrücke von unserem Zug durch die Limburger Innenstadt in Text und Bild.

Die Ansprachen erinnerten an den ermordeten Mitbürger und näherten sich aus verschiedenen Blickwinkeln dem damaligen Geschehen und seiner Aktualität heute:

( Teils liegen uns die Manuskripte noch nicht vor, sind aber angekündigt. )

Auch der HR berichtete in der Hessenschau – ab ca. Minute 08:00

Heute und diese Woche

Schrubben gegen dasVergessen

Stolpersteine erinnern an die Opfer des deutschen Faschismus. Sie sind dort im Boden zu finden, wo Juden, Sinti und Roma, politisch und anderweitig Verfolgte ihren letzten frei gewählten Aufenthalt hatten. Damit die kleinen Messing-Tafeln weiter unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, haben Martina Hartmann-Menz, Oliver Parplies und Stefan Schneider die Initiative ergriffen und zum „Schrubben gegen das Vergessen“ im Kreis Limburg aufgerufen.

In der Limburger Straße in Bad Camberg erinnern drei Stolpersteine an das Ehepaar Regina und Hermann Löwenthal und an ihre Tochter Irma, die 1942 deportiert wurden und im KZ Theresienstadt starben.

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Heute und diese Woche

Vier Jahre Haft in Limburg-Diez

Diese Gedanken und Erinnerungen an seinen Großvater und an den 22. Juni 1941 hat unser Freund Mario Gesiarz 2011 und 2024 anläßlich des hierzulande regelmäßig unter den Tisch gekehrten Jahrestags niedergeschrieben. Der „größte Gewaltexzess in der modernen Menschheitsgeschichte“ (Wolfram Wette), verübt von der deutschen Wehrmacht, stört auch das Bild vom bösen Russen.

Ein ganz normaler Tag

Es wird ein ganz normaler Tag werden, der 22. Juni 2011. Wie vor 70 Jahren. In der kleinen Wohnsiedlung „Engelsruhe“ im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Der Alltag wird zu hören sein, wie damals: Vielleicht gab es da etwas mehr Hundegebell, der ein oder andere Hahn der krähte. Autos gehörten kaum dazu, eher Fahrräder. Essensduft liegt in der Luft. Dieselbe Sonne wird scheinen, hinter Wolken oder ohne, am selben Himmel. Die Männer gingen auf die Arbeit, die Kinder zur Schule. Nachbarn grüßten sich, redeten miteinander, etwas mehr wie heute. Man ging in den Garten und schaute nach den Gemüsebeeten, holte etwas zum Mittagessen. Richard, mein Großvater, war seit gut einem Jahr wieder aus dem Zuchthaus zurück.

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Heute und diese Woche

Wenn es so nicht weiter geht, wie dann?

In der EU-Politik bestimmen die Länderregierungen und die von ihnen personell bestückte Kommission. Das Parlament darf abnicken. Ein schwacher Trost für alle, die sich nach der EU-Wahl fragen, wie man den Vormarsch der Rechten aufhalten kann. „Einen Aufschrei der Demokraten“, fordert nun Tobias Eckert namens der SPD  –  als wäre das kein Aufschrei gewesen im Frühjahr.

Nein, müssen wir Tobias Eckert entgegenhalten, gut gemeinte Demonstrationen helfen nur, wenn die Politik sich ändert, aus der die AfD ihren braunen Honig saugt. Wenn die Ampel ganz abgewirtschaftet hat, steht die Merz-Stillger-CDU   – mit FDP und/oder AfD –   für die Fortsetzung der Kanonen-statt-Butter-Politik in den Startlöchern. Die große Koalition der Taubentöter will weitermachen, koste es was es wolle, wie in Limburg also auch in Berlin.

Es sei denn, der „Aufschrei der Demokraten“ wendete sich einmal gegen Kinderarmut, Hungerlöhne, Bildungsnotstand, Klimakrise, gegen die staatliche Flüchtlingsabwehr und die Kriegstüchtigkeit. Das wäre keine Zeitenwende, sondern eine Politikwende, eine, die den Nazis das Wasser abgraben könnte  –  ein Traum?

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Lesen wir mal wieder Brecht, Courage macht ein paar Wochen Sommerpause.

Heute und diese Woche

02.05.2024 Nie wieder Faschismus

Am 2. Mai 1933 stürmten die Nazis in ganz Deutschland die Gewerkschaftshäuser. Für viele Gewerkschaftsmitglieder war dies der Beginn jahrelanger Verfolgung und Unterdrückung.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

22.04.2024 Der kategorische Imperativ…

… im Licht der aktuellen Politik. Ein Interview mit Immanuel Kant zu seinem 300. Geburtstag.

https://www.spektrum.de/news/moral-im-21-jahrhundert-was-meinen-sie-herr-kant/2213993

Dazu Lars Fischer: „Man merkt Kant an vielen Stellen total an, dass er als Alternative zum (für ihn sicher total gegenwärtigen) Absolutismus eine utopische ‚Diktatur des Rechtsstaats‘ glorifiziert, deren negative Konsequenzen er nicht verstanden hat. Und natürlich denkt Kant vom Individuum her, und nicht in Machtstrukturen. Das macht ihn als modernen politischen Philosophen eh untauglich. Aber das ist er ja auch nicht.“

Heute und diese Woche

Bilder 🆕 und Reden 🆕 vom Ostermarsch 2024

Immer noch nicht genug Leute, die mitmachen, aber gut hör- und sichtbar: Der Limburger Ostermarsch in diesem Jahr mit an die 150 Leuten, die sich von regierungsamtlichen Warnungen (Baerbck, Lindner, Scholz, Habeck) nicht abhalten ließen, für Frieden statt Aufrüstung, Verhandeln statt Schießen, Einfrieren statt Sterben auf die Straße zu gehen, und – das war neu – danach auch noch in lockerer Runde weiter zu diskutieren.

Reden und Grußworte:

📜 Manfred Backhaus (DFG-VK Hessen, Ostermarschkreis)
📜 Viktoria Spiegelberg-Kamens (Vorsitzende DGB Limburg-Weilburg)
📜 Alfred K. Weber (Sammlungsbewegung aufstehen Diez Limburg)
📜 Harry Fenzl (Ostermarschkreis)
📜 Markus Stambke (Pfarrer in Limburg, Evangelische Kirche Hessen-Nassau)
📜 Harff-Dieter Salm (Bündnis Courage gegen rechts, Diez Limburg)
📜 Grußwort von Dr. Marius Hahn (Bürgermeister von Limburg)
📜 Grußwort von Dr. Georg Bätzing (Bischof von Limburg)

Auch Courage war wie immer dabei. Diesmal mit einer Politfaßsäule, einer mobilen Nachbildung des Limburger Klotzes von 1937, der so treffend klobig die Verbindung von deutschem Faschismus und Militarismus verkörpert.

Hier die Bilder, für alle, die nicht mitmachen konnten oder wollten:

„Bilder 🆕 und Reden 🆕 vom Ostermarsch 2024“ weiterlesen
Heute und diese Woche

07.03.2024 1000 stabile Orte

1000 stabile Orte in diesem Land? Das ist das Ziel der Aktion #BleibtStabil.
Egal, ob Kiosk, Schule, Buchhandlung oder Unternehmen, jeder Ort kann stabil bleiben. Einzige Voraussetzung: Rechtsextremismus bleibt draußen!
Für einen Kiosk bedeutet das, dass keine rechten Zeitschriften verkauft werden, für ein Café, das Rechtsextreme (Stammtische) nicht erwünscht sind und für ein Unternehmen, dass mit Rechten nicht zusammengearbeitet wird.
Das klingt nach einer Herausforderung, die wir als Netzwerk Antifaschismus gerne unterstützen.
Darum bitten wir Euch: Sprecht mit Menschen in Eurem Alltag und tragt stabile Orte unter https://www.bleibt-stabil.de ein.
Die erste Etappe sind 1000 Orte – die auf einer Karte und in der Presse veröffentlicht werden. Für teilnehmende AkteurInnen stellt die Aktion Plakate und Aufkleber zur Verfügung.

Heute und diese Woche

26.02.2024 Herr Stillger: „Wir können nichts … 🆕

Nach seinen Ausfällen in rassistischer und chauvinistischer Diktion erntet Herr Stillger (CDU) regelmäßig Protest, so in Leserbriefen an sein privates Kampfblatt LOKALANZEIGER oder auch im Offenen Brief von hundert Leuten im letzten Sommer. Nun versucht er sich in vermeintlich weniger verfänglichen Themen. Seine jüngste Einlassung im genannten Organ soll wohl eine Art Erlebnisbericht mit Besinnungskomponente nach einem Afrika-Trip sein.

Unser Autor Valentin Zill, der als Journalist mehrere Jahre in Afrika lebte, nimmt das zum Anlaß, das „Denken“ des Herrn Stillger zu beleuchten, das auch seinem jüngsten Text zugrundeliegt.

26.02.2024 Herr Stillger: „Wir können nichts … 🆕 weiterlesen
Heute und diese Woche