Autor: Harff-Dieter Salm
07.09.2023 Bewaffnete Nazis im Landkreis
Schon eher ein Anlaß für ein „subkektives Unsicherheitsgefühl“:
01.09.2023 Günter Verheugen: Das Gemetzel beenden!
Die Junge Welt zitiert aus dem Interview des Ex-EU-Kommissars und SPD-Politikers Verheugen, und wir zitieren aus der jW. Selbstredend haben die uniformen Medien sogleich von einem „Angriff“ Verheugens gesprochen und ihn in die Nähe der AfD zu rücken versucht. Lesen Sie lieber selbst, was er sagt:
01.09.2023 Kanonen statt Butter: Courage-Flyer zum Antikriegstag
Kanonen statt Butter: Damit machen wir zum Antikriegstag unseren September-Flyer auf. Herrn Stillger bieten wir nach seinen neueren Einlassungen unsere (satirische) Beratung an. Und wir verweisen auf das Gedenken an jüdische Mitbürger in Diez, das offenbar Nazis schon wieder mit ihren Mitteln bekämpfen – vorerst mit Schmierereien.
Unser Flyer lädt ein zum
„Friedenstreffen“ am FREITAG, den 1. SEPTEMBER
ab 17:00 am Brunnen auf dem NEUMARKT zu Limburg.
Dort wollen wir über beides reden:
Rechts gehts bergab – rechts gehts in den Krieg.
Krieg braucht nicht nur Waffen, sondern auch Köpfe. Ohne Haß auf die „Bösen“ kein Krieg der „Guten“. Ohne Nationalismus und Chauvinismus bekommt man die Landsleute nicht an die Front.
Der 91-jährige Alexander Kluge hat den zweiten Weltkrieg noch erlebt. Er verweist in seiner Kriegsfibel darauf, wie Krieg sich verselbständigt und am Ende immer ganz woanders endet als geplant. So wird es auch mit den heutigen Kriegen ausgehen, dem in der Ukraine eingeschlossen.
Ein Atomkrieg war seit Jahrzehnten nicht mehr so nahe wie jetzt. Fest steht schon, es trifft immer die Falschen: Die Aktien steigen und die Armen fallen. „Das haben wir nicht gewollt“ … so redeten sich auch die Politiker und Generäle des Kaisers und des Führers schon heraus, nachdem sie Europa zweimal in Schutt & Asche gelegt hatten.
2024 Veranstaltungsreihen und Programme anderer
Die Gedenkstätte Hadamar gestaltet regelmäßig Ausstellungen zu spannenden historischen, politischen und kulturellen Themengebieten. Vorträge werden oft in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Limburg in der Theodor-Heuss-Schule veranstaltet.
❗ Wir empfehlen einen Blick in das Halbjahresprogramm.
Kirche im Kino: An einem März-Sonntag sahen wir mittags den Film „The Old Oak“ von Ken Loach im Limburger Cineplex. Ein Film der es wohl ohne die Initiative des evangelischen Dekanats „Kirche im Kino“ kaum ins hiesige Kino geschafft hätte.
❗ Wir empfehlen auch hier einen Blick in das Halbjahresprogramm.
10.09.2023 Jüdischer Gedenkweg in Diez
Einweihung des jüdischen Gedenkwegs in Diez am Sonntag, den 10. September 2023 von 13:00 – 18:00
Es hat Jahre gedauert, aber nun ist es soweit – die Stadt Diez weiht zusammen mit dem Museums-und Geschichtsverein den jüdischen Gedenkweg ein.
Der Gedenkweg umfasst als zentralen Ort die Stele in der Altstadtstraße sowie fünf im Boden eingelassene Plaketten am alten jüdischen Friedhof, der Synagoge, dem deutsch-israelitischen Kinderheims, dem Kantorenhaus sowie dem neuen jüdischen Friedhof.
Nur der neue jüdische Friedhof ist noch vorhanden.
Es geht los um 13:00 am Grafenschloss in Diez, dann werden wir zu den jeweiligen Orten laufen
Wir laden sie herzlich ein, an der Einweihung teilzunehmen.
Stadt Diez
Museums-und Geschichtsverein Diez und Umgebung e.V.
Arbeitskreis Stolpersteine Diez
22.08.2023 Tapfere Polizistin …
10.08.2023 Nachlese
28.08.2023 Lehre aus 1914: Sagt Nein!
Uns eint die Ablehnung eines Denkens in militärischen Kategorien.
Wir haben nicht vergessen,
was 1914 geschah:
Die Gewerkschaftsführungen in ganz Europa schickten unter Bruch aller vorherigen Beschlüsse ihre Mitglieder in den Krieg – angeblich `gegen denrussischenDespoten-Zaren`, tatsächlich aber für den Profit von Krupp, Thyssen und Co. Konsequenterweise wurde der Burgfrieden erklärt und jede Klassen- und Arbeitskampfauseinandersetzung eingestellt, die Streikunterstützung ausgesetzt.
Wir lehnen jegliche Parteinahme für jeden kriegführenden Staat oder die Bündnisse, die an den Kriegen der Herrschenden beteiligt sind, kategorisch ab.
Unsere Zukunft ist nicht an der Seite der deutschen Regierung oder irgend einer anderen Kriegspartei, sondern an der Seite der Arbeiter:innen, der Kriegsdienstverweiger:innen, Deserteur:innen und der Flüchtlinge aus und in der Ukraine, Russland, Belarus und weltweit!
Arbeiter:innen schießen nicht auf Arbeiter:innen!
Wir verweigern wirtschaftliche und soziale `Opfer` im Namen der nationalen Ökonomien.
Wir fordern den Bruch mit dem «sozialen Frieden» der Herrschenden!
WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRIEGE!
WAFFEN RUNTER – LÖHNE RAUF!
29.08.2023 Ist die Friedensbewegung „rechtsoffen“?
(Update) Ein Thesenpapier zu dieser Frage kann hier abgerufen werden.
Rechtsoffenheit in der Friedensbewegung –
Kampfbegriff oder reales Problem?
Webinar am Dienstag, 29. August, 19:00 Uhr
Vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges spielt seit einiger Zeit das Narrativ von der Rechtsoffenheit der Friedensbewegung eine zunehmende Rolle. Besonders massiv vorgetragen wurde es gegen die große Friedenskundgebung im Februar 2023 in Berlin, initiiert von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht. Die Führung hatte dabei das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit einer massiv manipulativen Berichterstattung, sekundiert von den übrigen Leitmedien. Bei unserem Webinar am 26. Juni hatten wir eine Fortsetzung der Debatte vereinbart, zu der wir hiermit herzlich einladen.
Der Vorwurf der Rechtsoffenheit oder gar rechts zu sein ist schwerwiegend und wirkt daher auf manche einschüchternd, die sich eigentlich gern engagieren würden. Sie ziehen sich dann aus Protesten zurück und äußern ihre Meinung allenfalls noch hinter vorgehaltener Hand.
Das bellizistische Lager, angeführt von der Bundesregierung reagiert unter massiver Schützenhilfe durch die staatstragenden Medien mit der Verschärfung der Attacken gegen die Befürworter eines Kompromissfriedens, u.a. mit dem Vorwurf, sie seien offen für ein Zusammengehen mit der extremen Rechten. Auch einige Kräfte, die sich als links oder Teil der Friedensbewegung verstehen, machen sich diese Argumentation zu eigen.
Leider wird das Narrativ von der Rechtsoffenheit gegenwärtig auch von manchen Kräften in der Friedensbewegung verbreitet. Mit jenen, die nicht in gleichem Atemzug auch die NATO-Positionen übernommen haben, verbindet uns aber nach wie vor das Eintreten für einen Verhandlungsfrieden und die Ablehnung von Militarisierung und Aufrüstung. Umso wichtiger ist es daher, die Diskussion innerhalb der Bewegung zu führen. Dazu soll dieses Webinar beitragen.
Die Ukraine-Initiative hat ein Positionspapier erarbeitet, das wir den Teilnehmerinnen des Webinars zur Verfügung stellen werden. Den Einstieg in die Debatte werden Jutta Kausch-Henken und Peter Wahl übernehmen.
Wir bitten um Anmeldung unter folgendem Link: webinar@frieden-und-zukunft.de
Wir senden dann die Einwahldaten zur Teilnahme am Webinar zu.
Ukraine-Initiative Die Waffen nieder
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Claudia Haydt, Rita Heinrich, Jutta Kausch,
Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Hanna Rothe, Peter Wahl
Die Veranstaltungen werden durch Spenden finanziert. Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt, bei der Frankfurter Sparkasse,
IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90