Trauer um Esther Bejarano

… siehe, wir haben herausgefunden, dass diese Erde groß genug ist; dass sie jedem hinlänglichen Raum bietet, die Hütte seines Glücks darauf zu bauen; dass diese Erde uns alle anständig ernähren kann, wenn wir alle arbeiten und nicht einer auf Kosten des anderen leben will; und dass wir nicht nötig haben, die größere und ärmere Klasse an den Himmel zu verweisen.

Mit diesen Worten des Dichters Heinrich Heine leitete der Schauspieler Rolf Becker seine Hommage an Esther Bejarano ein, die am 10.Juli verstorben ist.

Die ganze Rede hier, dokumentiert in der Jungen Welt von heute (21.07.2021)

Impressionen von der Trauerfeier für Esther Bejarano auf dem Ohlsdorfer Jüdischen Friedhof in diesem NDR-Bericht.

Heute und diese Woche

Esther Bejarano ist tot

„Mehrmals standen die rund 600 Besucher im Bürgerhaus Elz auf, um Esther Bejarano Respekt zu zollen und ihr Applaus zu schenken, so bewegend war dieser Abend.“

So die Nassauische Neue Presse über Esther Bejaranos Auftritt am 18.Oktober 2019 in Elz.

Esther hat jede Gelegenheit genutzt, ihre Erinnerungen weiterzugeben, ihre Erfahrungen zu teilen und ihre Mahnung zu wiederholen: Es ist geschehen und und also kann es wieder geschehen.

Nun ist die unbeugsame Kämpferin gegen Krieg und Faschismus im Alter von 96 Jahren verstorben.

Wir verneigen uns vor einer liebenswürdigen, unvergeßlichen Persönlichkeit.

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Heute und diese Woche

22.06.2021 Deutscher Überfall auf die Sowjetunion vor 80 Jahren

Anlaß zu vielfältigen Aktionen für Frieden, Verständigung und Abrüstung.

… auch in Limburg:

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Leute aus dem Ostermarschkreis haben am Neumarkt einen Informationsstand gestaltet. Die Bilder und Darstellungen am Pavillon machten deutlich, was gemeint ist, wenn vom Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion gesprochen wird. Dazu haben „zwei Herren einen Friedensdialog“ geführt, unterstützt durch bekannte Friedenslieder von Bob Dylan, Hannes Wader, Joan Baez, Reinhard Mey und Jewgeni Jewtuschenkos Gedicht „Meinst Du die Russen wollen Krieg?“ in der Aufnahme von Ben Becker.

Courage ging anschließend mit Kranz und Transparent zum Gedenkstein für „verstorbene Polen und Russen“ auf den Hauptfriedhof. Dort wurde der Kranz mit der Aufschrift „Zum Gedenken an den 22. Juni 1941, an dem mit dem Unternehmen Barbarossa der beispiellose Vernichtungskrieg der Nazis gegen die Sowjetunion begann. Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!“ niedergelegt Danach hielt Oliver Parplies für Courage diese Rede.

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Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

Дружба и мир: Als Zwangsarbeiterkind nach Limburg verschleppt.

Dass Leonarda Kuprewitsch überhaupt mit uns spricht, ist nicht selbstverständlich. Ihre Kindheitserlebnisse mit Deutschland, in Limburg, sind ebenso fesselnd wie bedrückend.

Im Video haben wir sie nach den Umständen ihrer Gefangenschaft in einem Limburger Wohnhaus befragt, aber auch danach, welche Lehren und welche Wünsche sie uns ans Herz legt:

Drushba i Mir. Freundschaft und Frieden.

Und sie hat eine Bitte:

Helft mir, Ruth und Waltraud zu finden.

Ergänzend zu unseren Aufzeichnungen aus dem Videogespräch hier der Artikel aus der Nassauischen Neuen Presse vom 19.06.2021:

Heute und diese Woche

Jun 2021 Was gehen uns Israel und Palästina an?

Das ist der Schwerpunkt des Juni-Flyers von Courage, dessen komplette Auflage am Neumarkt in anderthalb Stunden verteilt war.

Die Stichworte sind: Antisemitismus und Rassismus in Deutschland, Netanjahus Spiel mit dem Krieg, Elend in Gaza, Hamas, sowie deutsche Rüstungsexporte in die Krisenregion – ziemlich viel für drei kleine Seiten – die Diskussion get weiter.

Auf der letzten Seite weisen wir noch auf den 22. Juni hin, den 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf dieSowjetunion.

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Flyer: Unsere monatlich erscheinenden Courage-Flugblätter

17.05.2021 Der Sturm, den Netanjahu entfesselte

Den folgenden Artikel fanden wir auf der Website der israelischen Friedensbewegung „Gush Shalom“. Ihr Mitstreiter Adam Keller berichtet von seinen Erlebnissen aus den vergangenen Tagen und reflektiert die innenpolitische Vorgeschichte der Kämpfe.

Gestern morgen (Dienstag) wachten wir mit den Nachrichten auf, dass über 21 Palästinenser in Gaza getötet worden waren, darunter neun Minderjährige, dazu zwei getötete israelische Frauen in Ashkelon (wie sich später herausstellte war eine davon eine Arbeitsmigrantin aus Indien, und seitdem hat sich die Zahl der Opfer auf beiden Seiten mehr als verdoppelt).

Dann kam die eMail, die ich erwartet hatte.

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Treffendes oder merk-würdiges, bei anderen gefunden: Lesezeichen

8.Mai – Tag der Befreiung

1945 – 1985 – 2021
Nie wieder Faschismus
Nie wieder Krieg
Wir danken den Befreiern
Wir gedenken der Opfer
Wir fordern: Frieden mit Russland!

Heute und diese Woche