Peter Carstens, FAZ-Redakteur, Nov 2024

Tatsächlich wäre ohne den grünen Dampf im Kessel die schwerfällige Lokomotive Kanzleramt wohl heute noch dabei, der Ukraine Lazarettbetten und Bibeln zu liefern statt Flugabwehr und Artillerie.

Während in der SPD die Kremlverständigen Oberwasser gewinnen und auch in der CDU ostwärts gezaudert wird, machten die Grünen auf ihrem Parteitag glasklar, dass in der Ukraine Europa verteidigt wird.

Kluge Äußerungen und bezeichnende Einlassungen mit Erkenntniswert

Kori Schake, Empfehlung an Trump, Nov 2024

Anstatt sich lautstark über die Aussicht auf einen Dritten Weltkrieg zu quälen, sollte der US-Präsident den Kreml streng und öffentlich warnen, dass die Vereinigten Staaten die Ukraine nicht nur mit allem versorgen werden, was sie braucht, um ihre besetzten Gebiete zurückzuerobern, sondern auch die Regierung des russischen Präsidenten Putin in Frage stellen, es sei denn, die russischen Streitkräfte zögen sich aus ukrainischem Territorium zurück.

Kluge Äußerungen und bezeichnende Einlassungen mit Erkenntniswert

Noam Chomsky, 1996

Es ist die elegante Art, die Leute passiv und gehorsam zu zu halten, das Spektrum der akzeptablen Meinungen streng zu begrenzen, aber eine lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrums zu erlauben.

Kluge Äußerungen und bezeichnende Einlassungen mit Erkenntniswert

18.11.2024 Wie kann eine soziale Gesellschaft gelingen?

Wer Gerhard Trabert kennt und es einrichten kann, geht ‚eh hin, wer ihn noch nicht kennt, findet in der Wikipedia viele gute Gründe, es sich vorzunehmen:

„Wie damals viele Deutsche wussten, was mit den Juden geschieht, ist es heute so, dass wir wissen, was mit geflüchteten Menschen im Mittelmeer, in libyschen, in syrischen Lagern geschieht. Wir wissen, wie die Armut zunimmt, wir wissen um die erhöhte Sterberate von armen Menschen auch hier in Deutschland.“

Montag, den 18.11.2024 um 18:30 Uhr
Stadthalle Idstein Clubraum

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Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

Bernie Sanders, Nov 2024

Es sollte keine große Überraschung sein, dass eine Demokratische Partei, die die Arbeiterklasse im Stich gelassen hat, feststellen muss, dass die Arbeiterklasse sie im Stich gelassen hat.

Heute, wo es den Superreichen phänomenal gut geht, leben 60 Prozent der Amerikaner von Lohnzettel zu Lohnzettel, und wir haben mehr Ungleichheit in Einkommen und Vermögen denn je. Unglaublich, die realen, inflationsbereinigten Einkommen des durchschnittlichen Arbeiters liegen heute tatsächlich niedriger als vor 50 Jahren.

Während die Führer der Demokraten den Status Quo verteidigen, sind die Amerikaner wütend und verlangen Veränderung. Und sie haben recht.

Werden die Interessen des großen Geldes und die gutbezahlten Berater, die die Demokratische Partei kontrollieren, irgendwelche realen Lehren aus dem desaströsen Wahlkampf ziehen? Vermutlich nicht.

Kluge Äußerungen und bezeichnende Einlassungen mit Erkenntniswert

08.11.2024 Ein guter Platz auf der Titanic

Die gutsituierte alte Tante FAZ gratuliert sich selbst zum 75. Geburtstag und versucht dabei, auch in die Zukunft zu blicken. Die erscheint düster angesichts einer Jugend, die im kaputtgesparten deutschen Bildungswesen aufwächst. Die FAZ vermißt den „öffentliche[n] Aufschrei über die sinkenden schulischen Leistungen und die Bildungskrise“ und sie zitiert, auch den Gewinnern der multiplen Krisen winke nur ein „guter Platz auf der Titanic“.

Der Artikel hält das Versprechen seiner Überschrift nicht. Wie man die Zukunft „um-gestalten“ könnte, dazu hat die FAZ keine Idee, denn die Supergewinne der Reichen und die 100 Milliarden Extra-Schulden für die Aufrüstung in Frage zu stellen, ist ihr nicht erlaubt.

Selbsternannte kluge Köpfe aus Frankfurt: Die FAZ

10.11.2024 In Hadamar: Gegen das Vergessen

Rundgang zur Erinnerung an die Novemberpogrome

Es laden ein:

  • Gegen Vergessen — Für Demokratie
  • Initiative Stolpersteine Hadamar
  • Geschichtsfreunde Hadamar
  • Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg

Sonntag, 10. November um 14.30 Uhr an der Synagoge in der Nonnengasse.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...