Vortrag in der Reihe Hadamar-Gespräche
14. März 2024, 19:00 Uhr
Aula der Theodor-Heuss-Schule, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Limburg
Redner: PD Dr. Tobias Freimüller
14. März 2024, 19:00 Uhr
Aula der Theodor-Heuss-Schule, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Limburg
Redner: PD Dr. Tobias Freimüller
Samstag, 24. Februar 2024
Demonstration: 14 Uhr Hauptwache
zum Opferdenkmal in der Gallusanlage und zurück
Es sprechen:
Unser Februar.Flyer landet inmitten großartiger Aktionen gegen die AfD und erinnert daran, daß auch im politischen Mainstream Abschiebungen und Abschottung als Mittel im Kampf gegen Migranten betrieben werden.
Wir meinen:
in HADAMAR und ÜBERALL
Rechtsextreme STOPPEN
Samstag, 17. Februar|16 Uhr
Untermarkt|Hadamar
Hass und Hetze sind mittlerweile leider an der Tagesordnung. Miteinander unterschiedliche Auffassungen auszutauschen und richtig zu sprechen ist fast unmöglich geworden. Unsagbares gegen Menschen wird plötzlich normal, und im Hintergrund werden völkische Vertreibungsideen ausgebrütet. Der Sozialneid gegen die, die ohnehin wenig haben, steigt an. 26,8% Stimmen für die AfD in Hadamar bei der hessischen Landtagswahl sind zu viel und ein Warnsignal.
STOPPT HASS UND HETZE.
NO HATE.
Egal welche Hautfarbe,
egal welche Religion,
egal welche politische Richtung
egal ob privat, im Job, in der der Schule, im Verein oder im Parlament.
Miteinander reden, statt über- und gegeneinander.
Eine Initiative von:
Sarah Valle Herrera, Hadamar-Faulbach,
(Mitglied des Ortsbeirates der Kernstadt Hadamar)
Die Initiative erfolgt unabhängig von Parteien und ähnlichen Organisationen, um allseitige Unterstützung wird aber gebeten.
Bei Angela Merkel war Hans-Georg Maaßen ob seiner öffentlichen Widerrede in Ungnade gefallen. Für alle, denen Merkel nicht rechts genug war, hat der Inlandsgeheimdienst seinen Ex-Präsidenten nun in den völkischen Adelsstand erhoben, indem er ihn offiziell zum „Beobachtungsobjekt“ ernannte. Das ist keine Ironie der Geschichte, sondern eher ein Weckruf, den ganzen Verein aufzulösen.
„01.02.2024 Verfassungs„schutz“: Spitzel gegen Antifaschistin“ weiterlesenErich Fried, Zeitfragen, 1968
… was mich auch immer irritiert hat:
Zuschrift einer Leserin
Ich fahre seit dem Anschlag regelmäßig jedes Jahr zu der Gedenkveranstaltung nach Hanau, da mich dieser Anschlag wirklich durch und durch erschüttert hat. So eine „urdeutsche“ Tat, ein Unterscheiden in „wir und die“, ein Denken, dass Menschen, die in Shisha Bars und Spielos sitzen und schwarze Haare haben, nicht Deutsche wären. (Wofür auch immer das jemandem wichtig ist). Schon damals hat es mich tief erschüttert, dass direkt danach das Land nicht still gestanden hat, sondern munter Fasching gefeiert hat. Hanau hätte in jeder anderen Stadt auch passieren können. Überall da, wo Leute was von „klein Istanbul‘ faseln, oder sich über die vielen Friseure aufregen …
Ich glaube, genau da fängt die Trennung durch unsere Gesellschaft an, wer denkt an die Menschen in Hanau und sagt, das hat was mit uns allen zu tun. Und wer denkt ein bisschen vielleicht nur an sich selbst bei diesen anti-afd-Demos. Und bemerkt nicht, dass es Rassismus nicht erst seit der afd gibt, sondern wir eine zutiefst rassistische Gesellschaft sind.
Schön auf jeden Fall dass ihr da ward, hab euch aus der Ferne mal gesehen.
Die Reden der Angehörigen waren wirklich sehr bewegend.
Der eine oder die andere mag am Samstag in Hadamar die gelben Courage-Transparente vermißt haben. Der Grund: Wir waren fast alle in Hanau, wie man oben erkennen kann.
Fast immer nehmen wir Aktionen vor Ort wichtiger, aber Hanau macht da eine Ausnahme. Der Mordanschlag vom 19. Februar 2020, seine Vorgeschichte, seine Umstände und die nachfolgende „Aufarbeitung“ lassen ein altes Muster erkennen: Eingestanden werden nur die unübersehbaren „Fehler“, über strukturelles Organisationsversagen wird nicht gesprochen – auch eine Form deutscher Staatsraison.
Angesichts dessen lohnt es sich vielleicht auch, einmal darüber nachzudenken, warum Hunderttausende bundesweit den jüngsten Demonstrationsaufrufen gegen die AfD in vielen Städten folgen, aber der Initiative von Überlebenden und Angehörigen der Opfer von Hanau wenig Beachtung schenkten.
„17.02.2024 Vier Jahre danach „Say Their Names!“ in Hanau 🆕“ weiterlesen