Nov 2023 Courage-Flyer: Shalom und Salam!

Yosheved Livshitz, Michal Halev:
Jüdische Frauen, Opfer der Hamas-Angriffe, melden sich zu Wort

Was nicht in unseren Flyer paßte: Die amerikanisch-jüdisch-deutsche Autorin Deborah Feldman fesselt am 01.11.2023 die Zuhörer von „Lanz“ fast zehn Minuten lang mit ihrer Sicht auf den Palästina-Konflikt  –  ohne eine einzige impertinente Unterbrechung durch den Moderator. Ein Ereignis. 

Sehenswert auch die Kundgebung jüdischer Antifaschisten in Berlin.

Wir von Courage haben uns getraut, unsere Meinung zum Thema zu drucken, bei der Verteilung in der Limburger Fußgängerzone stießen wir mit dem Titel (s.o) und den Bildern von Yosheved Livshitz auf großes Interesse.

Wir freuen uns auf die Kommentare unserer Leser.

Update 2023-11-07

Flyer: Unsere monatlich erscheinenden Courage-Flugblätter

27.10.2023 Gauland, Storch & Spahn, dazu Faeser, Scholz & Steinmeier

Vor ein paar Jahren noch gab es einen Aufschrei, als die Gaulands, von Storchs und Konsorten namens der AfD forderten, Migranten mit der Schußwaffe von deutschen Grenzen fernzuhalten.

Das ist vorbei, und was der Spahn da verlautbarte, stört niemanden mehr. Unterdessen setzen die drei SPD-Würdenträger ihren Kampf gegen Migranten auf dem afrikanischen Kontinent fort.

27.10.2023 Gauland, Storch & Spahn, dazu Faeser, Scholz & Steinmeier weiterlesen
Selbsternannte kluge Köpfe aus Frankfurt: Die FAZ

01.11.2023 Waffenstillstand jetzt!

Liebe Freundinnen und Freunden,
hiermit informieren wir euch über die morgige Kundgebung für Frieden im Nahen Osten, die von

  • der SDAJ,
  • der DIDF-Jugend,
  • der DGB-Jugend,
  • der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden im Nahen Osten
  • und weiteren Frankfurter Jugendorganisationen

organisiert wird.


Frieden im Nahen Osten!
Un-Resolution umsetzen
Waffenstillstand jetzt!

Nach dem Angriff der Hamas, bei dem über 1400 Menschen in Israel getötet wurden, eskaliert die Situation im Nahen Osten seit über drei Wochen immer mehr. Während Antisemitismus und Rassismus die Gesellschaft spaltet, nimmt die Gewalt auch in Deutschland immer weiter zu. Wir verurteilen diese Entwicklungen und rufen alle Menschen zu Frieden und Solidarität auf!
Nachdem Gaza weiterhin durch die israelischen Besatzung unter Dauerbeschuss ist und mehr als 8000 Palästinenser*innen getötet wurden, wird international von einem Genozid gesprochen. Durch die humanitäre Katastrophe sprach sich am Wochenende die UN-Generalversammlung für eine Waffenpause aus.
Wir sind der Überzeugung, dass wahrer Frieden nur möglich ist, wenn wir als Einheit zusammenstehen und uns nicht von antisemitischen und rassistischen Diskussionen in Politik und Medien spalten lassen. Besonders im Zusammenhang des erstarkenden Rechtsrucks und den sich verschärfenden Abschiebepraktikten ist dies besonders wichtig!
Wir wissen, dass es sich beim Nahostkonflikt nicht um einen religiösen Konflikt zwischen Muslim:innen und Jüd:innen handelt, sondern um Machtinteressen verschiedenster internationaler Akteure. Die überall auf der Welt stattfindenden und besonders wichtigen Solidaritätsaktionen mit den zivilen Opfern in Israel und Palästina und die Reaktionen der Politik mit Verboten und Strafen gegen diese Bewegungen zeugen hiervon.
Nur gemeinsam sind wir stark, lasst uns zusammen ein Zeichen für den Frieden im Nahen Osten setzen und für den Waffenstillstand auf die Straße gehen.
Diese Kundgebung steht somit im Zeichen aller, die sich für Frieden im Nahen Osten einsetzen und die Menschheit und das Leid der Unterdrückten in den Vordergrund stellen.
Mittwoch, 01.11.2023
18:00 Uhr
Hauptwache Frankfurt

Frieden- und Zukunftswerkstatt e. V.
c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77
60329 Frankfurt am Main

Tel.: 069 24 24 99.50
Fax: 069 24 24 99.51

frieden-und-zukunft@abo2-salmt-online-de
www.frieden-und-zukunft.de

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

09.11.2023 Gedenkstätte Hadamar fragt „Was muss ein Ort erzählen?“

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde der Gedenkstätte Hadamar,

anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht am 9. November 1938 laden wir Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion über die Aufgaben und Herausforderungen der Erinnerungsarbeit und Gedenkstättenpädagogik ein.

Freya Kurek (Gedenkstättenpädagogin und Doktorandin der Universität zu Köln) und Gottfried Kößler (ehem. Stellvertretender Direktor des Fritz-Bauer-Instituts, Frankfurt am Main) diskutieren zum Thema:

               „Was muss ein Ort erzählen?“ – Wandel und Perspektiven der Erinnerungsarbeit (an Gedenkstätten).

Die Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus befindet sich im Wandel. 78 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es kaum noch Überlebende und Zeitzeugen, die von ihren Erfahrungen berichten können. Stärker als zuvor vermitteln historische Bilder, Objekte und bauliche Überreste die Vergangenheit, die durch die Digitalisierung verstärkt medial dargestellt wird. Diese Veränderungen treffen auf eine neu erstarkte Rechte, die die gesellschaftliche Erinnerungsarbeit insbesondere an Gedenkstätten in Frage stellt und angreift. Was bedeuten diese Wandlungsprozesse für die Gedenkstättenarbeit und welche Herausforderungen und Perspektiven ergeben sich daraus? Kurz gesagt: Was muss ein Ort erzählen? Zu dieser und weiterer Fragen wollen wir ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung findet am 9. November 2023, um 19:00 Uhr, im Festsaal der Vitos Klinik Hadamar direkt gegenüber der Gedenkstätte statt. Es wird darauf hingewiesen, dass während der Veranstaltung Film- und Tonaufnahmen sowie Fotos gemacht werden, mit deren auch späteren Verwendung Sie sich durch Ihren Besuch einverstanden erklären.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Herzliche Grüße

i.A. Judith Sucher
Pädagogische Leitung

Gedenkstätte Hadamar
Mönchberg 8 | 65589 Hadamar

Tel.: 0049 (0) 6433 91845 01
Fax: 0049 (0) 6433 91845 49

E-Mail: gedenkstaette-hadamar@lwv-hessen.de
Internet: www.gedenkstaette-hadamar.de

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

18.10.2023 Eine Stimme aus der Region: An Frieden denken, nicht an Krieg

Ulrich Lenz aus Katzenelnbogen (Jahrgang 1961) ist ist seit Jahrzehnten in der Friedensbewegung aktiv. Lenz ist selbstständiger Einzelhändler, Kreistagsmitglied und Kreissprecher für die Partei Die Linke im Rhein-Lahn-Kreis und aktiv bei Aufstehen in der Region Diez / Limburg. Seit seiner Jugend engagiert er sich aktiv bei sozialen und friedenspolitischen Aktionen. Am kommenden Wochenende will er im Bonner Hofgarten mit vielen anderen an die große Friedensdemonstration vor 40 Jahren erinnern und sich gegen die gegenwärtige Kriegspolitik hierzulande einsetzen. Über seine Motive haben die Nachdenkseiten mit ihm gesprochen.

Nachdenkseiten von Albrecht Müller

Giannis Varoufakis, griechischer Finanzminister und Wahrsager

Ihr oberstes Ziel ist es, uns zu vernichten. Ich sage Ihnen: Wenn Sie uns besiegen, werden Sie es mit den Faschisten zu tun haben. Wir mögen große Differenzen haben, aber wir sind zivilisierte Menschen. Wenn Sie uns besiegen, haben Sie es mit dem Geist der Vergangenheit zu tun.

( Im Jahre 2015 zu seinem Kontrahenten Wolfgang Schäuble )

Kluge Äußerungen und bezeichnende Einlassungen mit Erkenntniswert

15.10.2023 Ein Kommentar aus Israel

Die Zeitung Haaretz ist alles andere als eine Randerscheinung im israelischen Medienspektrum. Daß der „Mainstream“ dort viel breiter ist, als hierzulande, kann man an den Kommentaren Gideon Levys in Haaretz ablesen. Wir verlinken auf Übersetzungen in globalbridge.ch.

Treffendes oder merk-würdiges, bei anderen gefunden: Lesezeichen

18.10.2023 Grauer Bus – Hadamar weiht das Denkmal ein

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Ende Mai 2018 bis Januar 2019 hat der Graue Bus temporär das Hadamarer Stadtbild geprägt. Das Projekt „Denkmal der Grauen Busse“ erinnerte an die Bustransporte von Patientinnen und Patienten in die Tötungsanstalt Hadamars im Rahmen der NS-„Euthanasie“.

Schon damals gab es den Wunsch, ein dauerhaftes Denkmal in Hadamar zu etablieren. Dies ist nun der Stadt Hadamar gemeinsam mit dem Förderverein der Gedenkstätte, dem Landeswohlfahrtsverband Hessen und vielen weiteren Unterstützer:innen gelungen.

Die Eröffnung des Denkmals mit fertiger Platzgestaltung findet statt am

Mittwoch, den 18. Oktober 2023 um 15:00 Uhr,

auf dem Platz im Kreuzungsbereich der Straßen „Am Bahnhof“ und „Neue Chaussee“ in 65589 Hadamar.

Im Auftrag des Vereins zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.V. möchten wir Sie im Namen der Stadt Hadamar ganz herzlich zur Einweihung des Denkmals der Grauen Busse in Hadamar einladen und freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Gedenkstätte Hadamar

Mönchberg 8 / 65589 Hadamar
Tel. +49 (0) 6433 91845 – 01
Fax +49 (0) 6433 91845 – 49

Gedenkstaette-hadamar@lwv-hessen.de
www.gedenkstaette-hadamar.de

Besuchen Sie gerne auch unsere Facebook-Seite.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

11.10.2023 Junge Grüne: Abfuhr für rassistische Mythen

Sarah-Lee Heinrich, Grüne Jugend, spricht nach den Wahlen Klartext zu sozialen Themen:

Das ist der „klugen Köpfin“ von der FAZ zu viel, sie möchte lieber etwas von Migrantenabwehr hören, aber lesen Sie selbst:

So kompakt hat lange kein Bundespolitiker die rassistischen Erzählungen des Mainstreams abgefertigt. Chapeau!

Wenn man Grünen-Parteivorsitzende ist, muß man allerdings anders reden, da hat die „feministische Außenpolitik“ Vorrang:

( Sara Lee-Heinrich, Bundessprecherin der Grünen Jugend, im Interview mit Helene Bubrowski, FAZ am 11.10.2023 )

Selbsternannte kluge Köpfe aus Frankfurt: Die FAZ