10.10.2024 Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken

Persönlichkeiten und Strömungen (nicht nur) aus Frankfurt

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19 Uhr

Ort: Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 erscheint es schwer vorstellbar, dass es eine lange gemeinsame Geschichte von jüdischer Emanzipationsbewegung und sozialistischer Arbeiter:innenbewegung gab. Diese war oft spannungsreich und widersprüchlich, doch gleichwohl in Europa, Nordamerika, Südafrika und anderen Ländern sehr ausgeprägt. Jüdinnen und Juden waren überproportional stark in den sozialistischen, kommunistischen und auch anarchistischen Strömungen und Organisationen vertreten.

Diese gemeinsame Geschichte wieder stärker in Erinnerung zu rufen ist Anliegen der Reihe „Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken“, die Riccardo Altieri, Bernd Hüttner und Florian Weis für die Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgeben.

Mehrere Beiträge in den bisher vier erschienenen Bänden befassen sich auch mit Frankfurter Persönlichkeiten und Strömungen, so mit Jakob Moneta und Max Diamant. Über diese beiden sozialistisch-gewerkschaftlichen Persönlichkeiten wollen wir mit Dalia Moneta, der Tochter Jakob Monetas, und mit Reiner Tosstorff sprechen, der Max Diamant vorstellen wird. Darüber hinaus wollen wir auch über andere Fragestellungen, Personen und Organisationen sprechen, die in der Reihe thematisiert werden.

Mit: 

Peter Feldmann (Moderation, Sprecher Rosa-Luxemburg Club Frankfurt, Oberbürgermeister a.D.)

Dr. Florian Weis (Historiker, RLS, Co-Herausgeber der Reihe „Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken“)

Dalia Moneta (ehem. Ltg. Sozialabteilung, Jüdische Gemeinde Frankfurt, Tochter von Jakob Moneta)

PD Dr.  Reiner Tosstorff (Historiker, Universität Mainz, Autor von Beiträgen über Max Diamant, das Jüdische Antifaschistische Komitee / “Judentum und Kommunismus in Marokko“ in Band 2 und 3 der Reihe „Jüdinnen und Juden internationalen Linken“)

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

03.10.2024 Demo in Berlin: Die Waffen nieder!

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Auftaktkundgebungen ab 12:30 Uhr:

  • Breitscheidplatz / Gedächtniskirche
    Rednerinnen und Redner: Christiane Reymann (Frieden Links), Ingrid Pfanzelt (Macht Frieden) und Michael Müller (NaturFreunde, MdB a.D.). Moderation: Andreas Grünwald. Musikprogramm ab 12 Uhr: Claus Vaith sowie die Musikgruppe The Invisible Swans.
  • Rathenower Str. / Ecke Alt Moabit
    Redner: Alev Bahadir (DIDF) und Olaf Harms (ver.di Hamburg). Moderation: Yusuf As. Musikprogramm ab 12 Uhr: S. Castro.
  • Gleisdreieck / Schöneberger Ufer
    Rednerinnen: Angelika Claussen (IPPNW) und Andrea Hornung (Jugendbündnis „Nein zur Wehrpflicht“).Moderation: Rita-Sybille Heinrich. Musikprogramm ab 12 Uhr: Gizem.

Der Sternmarsch beginnt um 13 Uhr.

Abschlusskundgebung am Großen Stern ab 14:30 Uhr:

Rednerinnen und Redner: Peter Gauweiler (CSU), Gesine Lötzsch (MdB, Die Linke), Ralf Stegner (MdB, SPD), Sahra Wagenknecht (MdB, BSW), Joshua Müller (IG Metall Jugend) sowie Reiner Braun (für die Veranstalter). Angefragt ist eine Stimme zum Gaza-Krieg. Moderation: Wiebke Diehl und Jutta Kausch. Musikprogramm: Tino Eisbrenner, Pablo Miró und S. Castro.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

20.09.2024 Nothing to kill or die for

Am Freitag in Limburg: Eine Palästinenserin und eine Jüdin singen gemeinsam für den Frieden. Ein emotionales musikalisches Ereignis für über hundert Leute. Schlußapplaus im Stehen. Dann noch John Lennons „Imagine“.

Auch am Freitag: Die einzige Partei in Israel mit palästinensischen und jüdischen Mitgliedern sei ihre eigene, sagt Reem Hazzan im Interview. Kann man hier nachlesen.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

20.09.2024 Courage-Treffen

Unser monatliches Treffen. Sie wollen mitmachen? Siehe Kontaktformular!

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19.09.2024 Der Anteil der Industrie am Krieg – früher und heute


60313 Frankfurt am Main, Kleine Hochstraße 5

Donnerstag, 19. September 2024, 19 Uhr, Kneipe oder 2. Stock
VVN-ERZÄHLCAFÉ
Ulrich Sander:
Der Anteil der Industrie am Krieg – früher und heute

Ulrich Sander erforscht seit vielen Jahren die Beteiligung der Indus-
trie an den Kriegsverbrechen. „Von Arisierung bis Zwangsarbeit.
Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“ heißt auch
seine Veröffentlichung im Papyrossa Verlag, Köln 2012. Er ist Spre-
cher der VVN-Initiative „Verbrechen der Wirtschaft“ (zur Kennzeich-
nung und Entlarvung der Tätigkeit der ökonomischen Eliten in der
NS-Zeit).
An diesem Abend wird er über seine umfängliche Arbeit auf diesem
Feld sprechen.
Ulrich Sander, Jahrgang 1941, wuchs in sog. kleinen Verhältnissen
auf. Nach der Ausbildung zum Verlagskaufmann arbeitete er als
Journalist und Redakteur, zuletzt beim Pressebüro gegen Rassismus
in Köln, als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur statistischen Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit beim Heimatverein Lüdenscheid und als
ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der VVN-BdA NRW. 1988 war
Sander Mitbegründer der Initiativgruppe für die Rehabilitierung der
Opfer des Kalten Krieges. Seit 1968 lebt er in Dortmund.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

07.09.2024 Tausende auf der Straße gegen den AfD-Parteitag in Hofheim

„Rund 1500 Menschen protestieren gegen AfD-Parteitag in Hofheim“, titelt die Hessenschau. Immerhin drei von uns waren dabei.

Bei der taz heißt es „Wasserwerfer vor der Stadthalle“ und treffend „Trotz massiver Polizeipräsenz blieb der Protest friedlich“.

Zählen können sie beide nicht – allein auf der einen Demo von mehreren waren laut Angaben der Veranstalter über 3000 Menschen dabei, am Vorabend schon über 1000 Leute bei der Menschenkette.

Auf dem bei beiden gleichen dpa-Foto (das wir hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht zeigen) ist ein Zipfel unseres Transparents zu sehen – wir hatten es mal eben runter genommen, weil die Pressefotografen lieber das plakativere hinter uns fotografieren wollten.

Hier nochmal die Hessenschau mit Video.

Und das gleiche Bild mit ordentlichem Text beim nd. Hier wird darauf hingewiesen, dass die Polizei gegen die demokratischen Veranstaltungen mobilisiert hat.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...