16.03.2024 Bad Camberg: Kundgebung für Demokratie

Link zur Presseerklärung der Camberger Aufrufenden

Bürgerforum ruft auf zur Kundgebung für „Weltoffenheit, Toleranz und Demokratie“

Bad Camberger Bürger schließen sich den nun seit Wochen andauernden Demonstrationen für eine starke, demokratische Gesellschaft an. Am

16.03.24 um 14:00 Uhr findet auf dem Marktplatz in Bad Camberg

eine Kundgebung unter dem Motto „Wir sind für Weltoffenheit, Toleranz und Demokratie“ statt. Dabei geht es den Veranstaltern darum, ein starkes Zeichen für Demokratie und gegen Hass, Hetze sowie Ausgrenzung zu setzen. Eingeladen sind deshalb alle Menschen, denen die politische Entwicklung Sorge bereitet.

Wir leben in insgesamt beunruhigenden Zeiten. Die Suche nach einfachen Lösungen und klaren Antworten auf die drängendsten Fragen der Gegenwart wie Klimawandel, Kriege und nicht zuletzt das Erstarken autoritärer Systeme fordern Demokratien weltweit heraus, so auch die unsere. Um hier eine klare Position zu beziehen, setzen wir mit der Kundgebung in Bad Camberg ein Zeichen für Demokratie.

Wir wünschen uns, dass möglichst viele Bürger an der Kundgebung teilnehmen und möchten dabei keine Hassparolen hören oder rechtspopulistische Plakate sehen. Es soll eine friedliche Veranstaltung werden, bei der wir miteinander reden, aufeinander zugehen und den Zusammenhalt untereinander stärken.

Zurzeit unterstützen die Kundgebung die in Bad Camberg aktiven politischen Fraktionen CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, die Evangelische Kirchengemeinde Bad Camberg und die Katholische Kirchengemeind Pfarrei St. Peter und Paul sowie die Vereine „Wir für Bad Camberg“, Kurstadt Bad Camberg Barrierefrei e.V., NABU Bad Camberg, Verein Historisches Camberg e.V., Sportverein Bad Camberg, Kinderschutzbund Bad Camberg.

Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung von Vereinen und sonstigen Gruppierungen!

Wir, das sind die vier verantwortlichen Organisatoren, Marlies Imhoff, Ottmar Reichert, Volker Riedel und Doris Ammelung.

Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr ...

09.03.2024 🆕 Courage-Extra-Infostand

Beim monatlichen Infostand mit unserer Politfaßsäule „Der Klotz“ war die Resonanz größer als der Flugblattvorrat. Daher sind wir am kommenden Samstag wieder da, am gleichen Ort, in der Limburger Bahnhofstraße vor Vohl & Meyer.

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02.03.2024 Courage-Infostand

Unser monatlicher Infostand in Limburg, diesmal vor Vohl&Meyer

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25.02.2024 Bad Camberg: Gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft 🆕

Aus dem Aufruf Zusammen gegen rechts:

Seit Woche gehen überall in Deutschland Millionen Menschen gegen den Rechtsruck auf die Straßen. Auch hier in Bad Camberg laden wir am bundesweiten Aktionswochenende gegen Rechtsextremismus am kommenden Sonntag, den 25.02. 2024, um 16 Uhr zu einer Demo mit anschließender Kundgebung ein. Wann: 25. Februar 2024 16:00 Uhr Wo: Marktplatz Bad Camberg mit anschließender Kundgebung am Rathaus

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24.02.2024 Friedensdemo in Frankfurt

Für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Samstag, 24. Februar 2024

Demonstration: 14 Uhr Hauptwache
zum Opferdenkmal in der Gallusanlage und zurück

Es sprechen:

  • Thomas Carl Schwoerer, Bundessprecher der DFG-VK
  • Margot Käßmann, ehemalige EKD-Ratsvorsitzende
  • Thomas Stiefel, Connection e.V.
  • Artjom Klyga / Артём Клыга, Движение сознательных отказчиков от военной службы — ДСО,  Bewegung der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen, Russland
  • Nicole Lauterwald, gewaltfrei grün e.V.
  • Imke Meyer, NaturFreunde Frankfurt am Main
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17.02.2024 Vier Jahre danach „Say Their Names!“ in Hanau 🆕

… was mich auch immer irritiert hat:
Ich fahre seit dem Anschlag regelmäßig jedes Jahr zu der Gedenkveranstaltung nach Hanau, da mich dieser Anschlag wirklich durch und durch erschüttert hat. So eine „urdeutsche“ Tat, ein Unterscheiden in „wir und die“, ein Denken, dass Menschen, die in Shisha Bars und Spielos sitzen und schwarze Haare haben, nicht Deutsche wären. (Wofür auch immer das jemandem wichtig ist). Schon damals hat es mich tief erschüttert, dass direkt danach das Land nicht still gestanden hat, sondern munter Fasching gefeiert hat. Hanau hätte in jeder anderen Stadt auch passieren können. Überall da, wo Leute was von „klein Istanbul‘ faseln, oder sich über die vielen Friseure aufregen …
Ich glaube, genau da fängt die Trennung durch unsere Gesellschaft an, wer denkt an die Menschen in Hanau und sagt, das hat was mit uns allen zu tun. Und wer denkt ein bisschen vielleicht nur an sich selbst bei diesen anti-afd-Demos. Und bemerkt nicht, dass es Rassismus nicht erst seit der afd gibt, sondern wir eine zutiefst rassistische Gesellschaft sind.
Schön auf jeden Fall dass ihr da ward, hab euch aus der Ferne mal gesehen.
Die Reden der Angehörigen waren wirklich sehr bewegend.

Zuschrift einer Leserin

Der eine oder die andere mag am Samstag in Hadamar die gelben Courage-Transparente vermißt haben. Der Grund: Wir waren fast alle in Hanau, wie man oben erkennen kann.

Fast immer nehmen wir Aktionen vor Ort wichtiger, aber Hanau macht da eine Ausnahme. Der Mordanschlag vom 19. Februar 2020, seine Vorgeschichte, seine Umstände und die nachfolgende „Aufarbeitung“ lassen ein altes Muster erkennen: Eingestanden werden nur die unübersehbaren „Fehler“, über strukturelles Organisationsversagen wird nicht gesprochen  –  auch eine Form deutscher Staatsraison.

Angesichts dessen lohnt es sich vielleicht auch, einmal darüber nachzudenken, warum Hunderttausende bundesweit den jüngsten Demonstrationsaufrufen gegen die AfD in vielen Städten folgen, aber der Initiative von Überlebenden und Angehörigen der Opfer von Hanau wenig Beachtung schenkten.

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