Kategorie: Vergangene
Vergangene Termine: Wahrnehmen kann man sie nicht mehr …
07.11.2025 „Pogrom. Die endgültige Grenzüberschreitung im Bild.“
Anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht lädt die Gedenkstätte Hadamar am 7. November zu einem Vortrag mit Dr. Christoph Kreutzmüller und anschließendem Gespräch über die fotografische Überlieferung rund um die Novemberpogrome 1938 gegen Jüdinnen und Juden. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Dr. Kreutzmüller referiert zum Thema:
„Pogrom. Die endgültige Grenzüberschreitung im Bild.“
In der Woche zwischen 5. und 12. November 1938 zerstörten die Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer systematisch jüdische Betriebe und Synagogen, drangen in Wohnungen ein, plünderten und marodierten – und mordeten. Gerade in kleineren Ortschaften wurde dies vielfach fotografiert, teils sogar für die Kamera inszeniert. Der ausgewiesene Fotohistoriker Dr. Christoph Kreutzmüller skizziert die Tatabläufe anhand einer Analyse dieser Fotos.
Veranstaltungsort: 7. November 2025, 18 Uhr; Gedenkstätte Hadamar, Mönchberg 11, 65589 Hadamar; Eintritt frei.
23.10.2025 Charles Werabe ermordet, 2014
21.10.2025 „Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen“
Informationsveranstaltung:
„Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen – sie muss endlich aufhören!“
Alle reden über Palästina. Aber nur selten kommen Palästinenser selbst zu Wort. Die Friedens- und Zukunftswerkstatt und die Wetterauer Aktion Frieden laden am Dienstag, 21. Oktober 2025 um 18:00 Uhr zu einer Veranstaltung mit der palästinensische Friedensaktivistin und Buchautorin Sumaya Farhat-Naser ins Gewerkschaftshaus in Frankfurt ein.
Seit dem Junikrieg 1967 leben die Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordan-land unter israelischer Besatzung. Ihr Alltag ist geprägt von Unrecht und Unterdrückung. Landenteignungen, Kollektivstrafen, militärische Angriffe, Verhaftungen, ständige Überwachung sowie alltägliche Demütigungen bestimmen ihr Leben. Weit über 1000 Checkpoints und Straßensperren schränken permanent ihre Bewegungsfreiheit ein.
Dramatisch verschlimmert hat sich die Situation im Westjordanland zudem im Schatten des Gazakrieges. Über all das berichtet Sumaya Farhat-Naser in ihrem Vortrag. Ungeachtet dieser immer katastrophaler werdenden Situation setzt sich Sumaya Farhat-Naser unermüdlich für Dialog und Frieden ein. In verschiedenen Projekten der Frauen- und Jugendarbeit vermittelt sie Methoden der gewaltfreien Kommunikation und des inneren Ausgleichs, um mit der ständig erlebten Bedrohung und Gewalt umgehen zu können. Sie setzt damit ein wichtiges Zeichen gegen die Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit im israelisch-palästinensischen Konflikt.
Die Veranstaltung wird unterstützt u. a. durch
DFG VK Frankfurt, IPPNW Frankfurt, Pax Christi
Eine weitere Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Friedens- und Zukunftswerkstatt gemeinsam mit der Islamischen Religionsgemeinde Hessen findet am Samstag, den 1. November 2025 um 19:00 Uhr ebenfalls im Frankfurter Gewerkschaftshaus mit Prof. Dr. Helga Baumgarten zum Thema: „Siedlerkolonialismus, Völkermord und deutsche Unterstützung für Israels Vernichtung von Gaza“ statt.
Weitere Informationen: https://frieden-und-zukunft.de/termine/
Mit friedlichen Grüßen
Karl-Heinz Peil und Willi van Ooyen
Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V.
c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069 24 24 99.50
Fax: 069 24 24 99.51
20.10.2025 Stille Stunde
17.10.2025 Courage-Treffen
Unser monatliches Treffen. Sie wollen mitmachen? Siehe Kontaktformular!
11.10.2025 Solidarität gegen Sozialabbau und Ausgrenzung ❗
Von der Idee am Freitag nachmittag im Atzeln-schackern-gegen-rechts-Kreis zur Aktion am Samstag morgen in der Innenstadt: Dreißig meist junge Menschen mit oder ohne Herkunft aus Volt Solid, Linken, dazu die DGB-Kreisvorsitzende und Courage-Leute, protestierten spontan gegen die neuen Koalitionsbeschlüsse zur Drangsalierung von Leistungsempfängern und Asylsuchenden.





Die Redebeiträge drehten sich um die Amoralität einer Regierungspolitik, die den Armen noch mehr nimmt, um es den Reichen zu geben. Abbau von Sozialleistungen und neue Sanktionen auf der einen Seite – Steuergeschenke, Subventionen und explodierende Rüstungsausgaben auf der anderen Seite. Die Kursfeuerwerke an der Börse sind das Spiegelbild des leeren Staatskassen. Unter den Aperol und Wein genießenden Neu-Marktteilnehmern merkten manche auf, einige nickten sogar zustimmend zu unseren Ansagen. Aber bis zur eigenen Teilnahme an Aktionen ist es wohl noch weit ⋯
11.10.2025 Courage-Infostand
Unser monatlicher Infostand in Limburg vor Vohl&Meyer IM SEPTEMBER FÄLLT AUS
09.10.2025 „Privilegiert diskriminiert“ in Nazideutschland
Das Leben als „Halbjude“ in der NS-Zeit
Lesung in der evangelische Kirche: Die Tagebücher der 13-jährigen Peter Pfankuch von 1939 – 1945
Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Limburg lädt am Donnerstag, 9. Oktober, zu einer Lesung mit anschließender Diskussion in die evangelische Kirche (Gemeinderaum) nach Limburg ein. Von 19 Uhr an begibt sich die Autorin Susanne Pfankuch auf eindringliche Spurensuche nach ihrem Vater, der als sogenannter „halbjüdischer“ Junge die NS-Zeit und den Zweiten Weltkrieg in Berlin überlebt.
Peter Pfankuch ist im Nationalsozialismus ein sogenannter „halbjüdischer“ Junge. Der Vater christlichen Glaubens, die Mutter Jüdin. Als Teenager führte er von in der Zeit von 1939 bis 1945 Tagebuch – eine einmalige zeithistorische Quelle.
Pfankuch dokumentiert sein Leben in Berlin, während Nationalsozialismus und Krieg zunehmend seinen Alltag bestimmen: Der Vater verliert seine Arbeit, die Mutter fürchtet die Deportation, er selbst erhält Schulverbot. Verwandte und Freunde fliehen oder werden deportiert. Bombenangriffe, Sorgen und Angst prägen die Normalität.
Diese Tagebücher sind nicht das männliche Pendant zu Anne Frank, doch auch sie sind bewegende Aufzeichnungen eines jungen Menschen, der in feindlicher Umgebung seinen Alltag reflektiert. In dieser Zeit begegnet Peter Pfankuch dem Architekten Hans Scharoun, für den er während des Krieges arbeitet. Später wird er selbst ein prägender Architekt des West-Berlins der Nachkriegszeit.
Die Autorin Susanne Pfankuch, Historikerin und Tochter des Tagebuchschreibers, begibt sich mit ihrem Buch „Privilegiert diskriminiert“ auf eine eindringliche Spurensuche nach ihrem Vater und steht im Anschluss an ihre Lesung auch für eine Diskussion zur Verfügung.
Ort: Evangelische Kirche am Bahnhof, Gemeinderaum,
Bahnhofstr. 1, 65549 Limburg
Datum:Donnerstag, 9. Oktober
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Eintritt: frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Veranstalter: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Limburg
03.10.2025 Idstein: Integration statt Abschreckung




