Eine Stimme gegen die Kriegsmaschine: Über den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen politische Verfolgung. Stella Assange, die für die Freiheit von Julian Assange auch als seine Anwältin unermüdlich kämpft, im Interview mit Junge Welt.
Kategorie: Lesezeichen
Treffendes oder merk-würdiges, bei anderen gefunden: Lesezeichen
20.04.2023 Litauen: Pushbacks bedeuten Folter
15.04.2023 Morgenlage beim Präsidenten
US-Präsident Biden gilt als etwas vergesslich, aber das ist nicht schlimm, weil ihm jeden Morgen erzählt wird, was gestern war.
Zurück von seiner Irland-Reise, wurde er unterrichtet, welche Militärgeheimnisse geleakt wurden und wer es gewesen sein könnte.
»Einer unserer eigenen Leute? Wie damals der Dings?«
»Manning, Sir?«
»Genau, Manchester Manning. Wir hätten, als wir in England waren, gleich noch den anderen Schweinehund, den Snow White, mitnehmen sollen.«
»Wir waren in Irland, Sir, und Snowden sitzt nicht in England, sondern in Moskau.«
»Dann müssen wir seine Freilassung verlangen!«
»Er ist nicht gefangen, er versteckt sich dort.«
»Vor wem?«
»Vor uns.«
»Ach stimmt. Und wer sitzt in London? Nawalny?«
»Julian Assange.«
»Franzose?«
»Australier.«
»Was hat er ausgefressen?«
»Er hat Kriegsverbrechen geleakt.«
»Ja und?«
»Es waren unsere Kriegsverbrechen.«
»Was kriegt man dafür?«
»Für Kriegsverbrechen den Friedensnobelpreis. Für das Leaken von Staatsgeheimnissen je nachdem den Sacharow-Preis oder 175 Jahre.«
»Was macht den Unterschied?«
»Nawalny ist der Feind eines Feindes, Assange der Freund eines Feindes.«
»Die Australier sind unsere Feinde?«
»Nein, die Russen.«
»Was wollen die? Australien?«
»Die Ukraine.«
»Warum?«
»Sie fühlen sich von uns umzingelt.«
»Auf welcher Seite steht China?«
»Auf Seite der Russen.«
»Warum?«
»Sie fühlen sich von uns umzingelt.«
»Das ist nicht gut. Was, wenn sich die Russen und die Chinesen zusammentun und uns angreifen?«
»Das können sie nicht. Sie sind von uns umzingelt.«
Wie schon bei Richard Nixon, werden offenbar auch heute wieder alle Konversationen im Oval Office aufgezeichnet. Wir können nur spekulieren, wie ausgerechnet die Zeitung Junge Welt in den Besitz dieses Mitschnitts gekommen ist …
14.04.2023 Tod im Mittelmeer
Ist die Gegenüberstellung erlaubt? Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) zählt von Januar bis März 517 im Ukraine-Krieg getötete Zivilsten. Die EU erklärt, mit ihrer sogenannten „Friedensfazilität“ für milliardenteure Waffenkäufe das Leid in der Ukraine zu lindern.
Im gleichen Zeitraum starben 414 Menschen im Mittelmeer auf ihrer Flucht nach Europa. Wieviel (oder wenig) Geld aus der „Friedensfazilität“ müßte abgezweigt werden, um diese Menschen vor dem Ertrinken zu retten?
08.04.2023 Eine Rede aus der Ukraine zum Ostermarsch
Von Dr. Kyryll Moltschanow / Кирилл Молчанов, ist Director, International Institute for study of the Consequences of the war in Ukraine; Ukrainische Pazifistische Bewegung / Український Рух Пацифістів
28.03.2023 Splitter oder Balken im eigenen Auge?
Für die meisten Auslandseinsätze, Interventionen und Kriege müssen die „Menschenrechte“ herhalten. Die Vorkämpfer dieser Politik kehren selten vor der eigenen Tür. Das Deutschland-Kapitel im Amnesty-Report 2022 eignet sich für den Nachhilfeunterricht.
Ein Bericht der UN über die Beihilfe der EU zu Verbrechen an Flüchtlingen in Libyen vervollständigt das Bild.
Festung Europa.
22.03.2023 Sozialdemokraten im Widerstand …
… da denkt der Zeitungsleser an Wilhelm Leuschner, Adolf Reichwein oder Julius Leber, die im Kampf gegen die Nazis ihr Leben ließen. In Weilburg befinden sich Sozialdemokraten offenbar im Widerstand gegen Zumutungen anderer Art:
Die Unterbringung von bis zu 60 Flüchtlingen in Wohncontainern im … Die Nassauische Neue Presse (NNP) versorgt die Bewohner der Region Limburg mit …
18.03.2023 Behind the Dark Side of the Media
Roger Waters wird in Presse, Funk und Fernsehen des Antisemitismus beschuldigt, deutsche Behörden versuchen, seine Auftritte zu unterbinden. Selten erfährt man, was er tatsächlich tut, singt und sagt. In einem ausführlichen Streitgespräch mit dem SZ-Magazin zeigt er sich konzentriert, informiert und auch nachdenklich.
Der deutsche Text ist hinter einer Zahlschranke, der englische ist hier frei zugänglich. Mit Google-Translator hat man auch ein Stück über unsere Mainstream-Medien.
SZ: Bei Ihrem Konzert in München haben Sie den Wunsch des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter, Ihr Konzert zu verbieten, mit der Bücherverbrennung der Nazis verglichen. Wir Deutschen haben uns verabredet: Vergleiche niemals etwas mit dem Naziregime! Sechs Millionen ermordete Juden bilden eine unvergleichliche Schuld, und die Bücherverbrennungen gehören dazu.
Roger Waters: Auch wenn ich Ihr immer noch offensichtliches Gefühl nationaler Schuld am Holocaust nicht nachvollziehen kann, hoffe ich, dass ich dieses Gefühl nach meinem Aufenthalt in Deutschland und meinem Gespräch mit Ihnen jetzt etwas besser verstehen kann. Und wenn ich mit meinem Hinweis auf die Bücherverbrennung in München Salz in offene Wunden gestreut und Schmerzen verursacht habe, bereue ich das aufrichtig.
17.03.2023 Kriegsverbrecher zur Rechenschaft ziehen …
… meint Pressenza. Die Folgen des Angriffskriegs sind noch längst nicht überwunden, und die Täter laufen frei herum. Ein Fall für den Internationalen Strafgerichtshof?
„17.03.2023 Kriegsverbrecher zur Rechenschaft ziehen …“ weiterlesen13.03.2023 Ausreise wg. Antifaschismus verboten
Antifaschismus könnte dem Ansehen der BRD schaden – Interview mit Florian Gutsche (VVN), dem eine Auslandsreise polizeilich untersagt wurde.
„13.03.2023 Ausreise wg. Antifaschismus verboten“ weiterlesen