07.06.2022 ProAsyl: Bleiberecht jetzt – Abschiebungen stoppen

Jetzt mitmachen: Zusammen fürs Bleiberecht!

Mehr als 100.000 Geflüchtete leben in ständiger Angst abgeschoben zu werden, obwohl sie oft schon viele Jahre in Deutschland wohnen, arbeiten und sich hier ein Leben aufgebaut haben. Jeden Tag droht ihnen die Gefahr, ihr Zuhause, ihre Arbeit und ihre Zukunft ein zweites Mal zu verlieren. Dabei soll schon bald ein Gesetz in Kraft treten, das Menschen, die seit fünf Jahren in Deutschland leben, ein permanentes Bleiberecht ermöglicht. Doch bis das geschieht, müssen sie jeden Tag die Abschiebung fürchten. Deshalb müssen wir jetzt handeln und die Abschiebung dieser Menschen verhindern!

Wir rufen die Innenminister*innen der Bundesländer dazu auf, die Abschiebung auszusetzen. Unterstütze jetzt unseren Aufruf und schreib Deinem Innenministerium! Trag dich einfach hier ein, klicke auf »Jetzt Mail senden« und wir verschicken für dich unten stehenden Text ans Innenministerium Deines Bundeslandes:

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18.06.2022 Mahnwache: Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!


(Update am 18.06. abends)

Es sind alles bekannte Gesichter, die sich heute zur Mahnwache zusammengefunden haben. Von hundert oder mehr Leuten, wie im März oder im April, kann nicht mehr die Rede sein. Der Krieg wird zur Gewohnheit. Aber das haben wir ja bei den Kriegen in Afghanistan, Irak und anderswo auch schon so erlebt.

Dafür gibt es ausführlichere Gespräche mit Passanten über die Aussichten des Konflikts, über seine Folgen für uns, über Sinn und Wahnsinn der Berliner Aufrüstungsprogramme und immer neuer Waffenlieferungen in die Ukraine.

Einen besonderen Dialog mit einem Passanten geben wir gern aus dem Gedächtnis wieder:

PASSANT: Ihr seid doch Feiglinge, stellt Euch lieber auf den Roten Platz in Moskau!

WIR: Hm … und Sie würden uns die Fahrtkosten bezahlen?

PASSANT: Würde ich machen, wenn Sie dahin fahren, das wäre mutig!

WIR: Und wie mutig sind Sie selbst?

PASSANT: Ich habe schon viel Geld in die Ukraine gespendet, auch für Waffen!

WIR: Aha, und Ihr Mut ist es, die jungen Ukrainer mit Ihren Waffen auf dem Schlachtfeld sterben zu lassen?

PASSANT: (wortlos ab)


Die Mahnwache des Ostermarschkreises im Juni wird am 18.6. ab 11:00 Uhr in Limburg auf dem Bahnhofsvorplatz stattfinden.

Heute und diese Woche

Jun 2022 Weilburg vergisst, oder: Wie man auch über die Vergangenheit stolpern kann

Der Juni-Flyer von Courage: Wir wundern uns, dass die Stadt Weilburg nach 90000 in ganz Europa verlegten Stolpersteinen herausgefunden hat, dass diese Form des Erinnerns an die Opfer des Faschismus nicht passend sei.

In einem seltsamen Kontrast dazu steht, dass Weilburg immer noch mit einer ganzen Straße den notorischen Nazi und Antisemiten Rudolf-Dietz würdigt.

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Flyer: Unsere monatlich erscheinenden Courage-Flugblätter

04.06.2022 Kinder an die Macht!

In diesem Alter darf man Kampfflugzeuge noch verabscheuen.

Die Düsenjäger der Airforce gratulieren der Queen – der Urenkel verweigert die Anteilnahme.
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03.06.2022 Strukureller Rassismus und Polizeiversagen

Drei Türen, drei Ereignisse, drei Untersuchungen zu Polizeieinsätzen mit Todesopfern. „Three Doors“, Eine Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins. Hier der heutige Bericht der NNP.

Nassauische Neue Presse: Die NNP

01.06.2022 Gehört der Lübcke-Mord zum NSU-Komplex?

Auch zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU sind noch viele Fragen offen. Vor allem das Netzwerk, dass die NSU-Taten erst ermöglichte, ist noch nicht umfassend beleuchtet. Und dabei reicht es bis zum Mord an Walter Lübcke. Über die weitreichenden Kontakte des NSU-Umfeldes zum Lübcke-Mörder .

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31.05.2022 Next Stop Hiroshima

Die konventionellen Kriege in der Welt und in Europa scheinen manchen nicht genug zu sein. Nun soll Deutschland auch U-Boote mit Atomwaffen bauen und einsetzen, lesen wir in der FAZ:

Solch ein Text gemahnt uns an ein Wort des Dichters Bertolt Brecht, niedergeschrieben wenige Jahre nach Hiroshima und Nagasaki:

Der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.

Bertolt Brecht, 1952
Selbsternannte kluge Köpfe aus Frankfurt: Die FAZ