Courage-Flyer zur Demonstration in Limburg am Samstag, den 6. Juni
- Gerechtigkeit für George Floyd
- Trump gießt Öl ins Feuer
- Gibt es Rassismus nur in den USA?
- Demonstration in Limburg
am Samstag, den 6. Juni 2020, um 13:00 Bahnhofsvorplatz


Courage-Flyer zur Demonstration in Limburg am Samstag, den 6. Juni
Ein Polizist kniet auf dem Nacken eines Festgenommenen. Drei seiner Kollegen schauen zu. „Ich kann nicht atmen“, ruft der Mann in Todesangst. Zeugen filmen die Tat. Der Polizist fühlt sich sicher. Er und seine Kollegen haben ihre Opfer in der Vergangenheit hundertfach so mißhandelt. Zwei Drittel der Opfer sind Afroamerikaner.
I’m not black but there’s a whole lots a times I wish I could say I’m not white (Frank Zappa, 1965)
Der Mann stirbt. Wie tausend weitere Polizeiopfer auch. In einem einzigen Jahr. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Führungsmacht der westlichen Mehrwertgemeinschaft.
Zigtausende sind auf der Straße. Rufen „I can’t breathe“ und „No Justice = No Peace“. Demonstrationen quer durch die USA. Trump muß in den Bunker des Weißen Hauses. Mit Tränengas wird ihm der Weg zu einem Fototermin mit Bibel freigeräumt. Kirchenleute sind empört.
Trump droht mit dem Militär. Die Proteste halten an. Trump beschuldigt „Antifa“ zu Gewalttaten aufzurufen. Aber diese „Antifa“-Tweets stammen von Provokateuren. Es sind rechte White Supremacists, die dem Präsidenten mit False-Flag-Posts die gewünschte Eskalation liefern.
Wäre all das nicht Anlaß für unsere Bundesregierung, den Machthaber zur Mäßigung zu rufen? Einen „Regime-Change“ zu fordern? Oder wenigstens vor dem Einsatz des Militärs zu warnen?
Courage und andere rufen auf zur Solidarität .
Wir demonstrieren am Samstag den 6. Juni um 13:00 in Limburg ab Bahnhofsvorplatz und solidarisieren uns mit allen vom Rassismus und Nationalismus Verfolgten.
Wie meistens treffen wir uns imJuni wieder am dritten Freitag des Monats.
Wir besprechen aktuelle politische Themen, unseren nächsten Infostand und Flyer, und wir planen Aktionen und Veranstaltungen.
Je nach Coronavirenlage telefonisch oder Video etc …
Einladung geht ‚raus bzw. folgt über Kontaktformular!
Die ersten öffentlichen, politischen Aktionen seit dem Corona-Full-Stop in Limburg galten dem Andenken an die Opfer des deutschen Faschismus und den Befreiern von Krieg und Terror der Nazis.



Ausnahmsweise treffen wir uns im Mai erst am VIERTEN Freitag des Monats.
Wir besprechen aktuelle politische Themen, unseren nächsten Infostand und Flyer, und wir planen Aktionen und Veranstaltungen.
Je nach Coronavirenlage telefonisch oder Video etc …
Einladung geht ‚raus bzw. folgt über Kontaktformular!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitstreiterinnen,
Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt – und darüber ist kein Zweifel: der Feind steht rechts!
Dies sagte der Reichskanzler Joseph Wirth nach dem Mord an Reichsaußenminister Walter Rathenau. Dennoch wurden elf Jahre später die Nazis „09.05.2020 9. Mai Tag der Befreiung“ weiterlesen
Albrecht Müller gibt die „Nachdenkseiten“ heraus; früher beriet er sozialdemokratische Kanzler, insbesondere Willy Brandt.
Es gibt regionale Gesprächskreise zu den Nachdenkseiten, so auch in Limburg / Diez / Bad Camberg, erreichbar per eMail.
+++ Demo in Limburg siehe hier +++

Die Spitzen der Roten Armee und der US-Armee trafen sich am 25.04.1945 in Torgau an der Elbe. Wenige Tage später kapitulierte das faschistische Deutschland, das zuvor Europa erobert, ausgeraubt und niedergebrannt hatte.
Solche Freundschaftsgesten fallen heute nicht nur wegen Corona aus.
Das Land, das im Zweiten Weltkrieg die größten Opfer gebracht hat, ist wieder Feindesland.
Im Kalten Krieg war es der Hort des Weltkommunismus, somit Hauptfeind der freien Marktwirtschaft, wie der Kapitalismus damals genannt wurde. Heute herrschen die Oligarchen in Russland und die hiesigen Oligarchen müßten sich eigentlich mit ihnen verbrüdern.
Stattdessen werden die Rüstungsbegrenzungsabkommen von damals gekündigt und immer neue Rüstungsspiralen in Gang gesetzt.
Immerhin hat Corona der Provokation an der russischen Grenze unter dem Titel „Defender 2020“ einen Dämpfer versetzt, was immer man dem Virus auch sonst zu recht anlasten muß.
Für alle, die hinschauen können und zuhören, heißt der 9. Mai 1945 Befreiung, spätestens, seit Bundespräsident Richard von Weizsäcker das Unwort am 8. Mai 1985 in den Mund genommen hatte.
