… meint heute in der FAZ Claude Juncker, und man wird dem „europäischen Urgestein“ schwerlich widersprechen können.
Ob Juncker aber die Kosten für den Kampf der EU-Frontex-Truppe einkalkuliert hat, die mit Pushbacks und Gewalt Sorge trägt, dass Flüchtlinge im Mittelmeer eher ertrinken, als Zuflucht in Europa zu finden, ließ er in dem Interview offen.
Was ihm aber kaum entgangen sein dürfte, ist der „Vormarsch nach Osten“ der EU im Vorfeld des Ukraine-Krieges. Schon ein Jahr vor dem russischen Angriff, als noch Kiew die eigenen „Ostgebiete“ bombardierte, notierte die FAZ am 26.02.2021 über die Integration des europäischen „Friedensprojekts“ in die Kriegsallianz folgendes:
Zu den bevorstehenden EU-Wahlen darf sich das Stimmvolk wieder einmal fragen, ob der Militarismus die logische Antwort auf all die aktuellen Krisen sein kann, oder eher der Brandbeschleuniger und somit Teil des Problems.