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20.06.2022 Andreas Zumach in Idstein: Give Peace a Chance (Update)

(Update 23.06.2022)

Rund sechzig Leute kamen zu dieser hochinteressanten Diskussion mit Andreas Zumach, langjähriger taz-Korrespondent und in zahlreichen friedenspolitischen Gremien und Initiativen aktiv, in den Idsteiner Güterbahnhof. Zumach kann zu vielen Friedens- und Kriegs-Themen wie wenige andere faktengesättigt informieren, erwähnt sei hier nur die NATO-Osterweiterung.

Den Rahmen zu bieten, in dem ein Experte die Ursachen und Voraussetzungen des russischen Angriffs fundiert darstellen und einschätzen kann, ohne in Markus-Lanz-Manier demagogisch fertig gemacht zu werden, ist schon für sich ein bemerkenswertes Verdienst von Thomas Meinhardt und den Idsteiner Friedensfreunden. Wer dabei war, hat noch mehr mitgenommen, als in einen Presseartikel paßt.

Idsteiner Zeitung vom 23.06.2022

Aus dem Begleitschreiben des Idteiner Friedensbündnisses:

Give Peace a Chance – trotz Putins Angriffskrieg

Seit bald vier Monaten tobt der Krieg in der Ukraine nach dem völkerrechtswidrigen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine auf Befehl von Wladimir Putin. Seitdem ist vielen Menschen sehr viel Leid zugestoßen, es sind viele unschuldige Tote zu beklagen und zahlreiche Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, sind aus der Ukraine geflohen.

Auch in Idstein leben seit einiger Zeit Flüchtlinge unter und mit uns.

Umso mehr steht für das „Idsteiner Friedensbündnis“ die Frage im Raum, was kann unternommen werden, um diesen unsäglichen Krieg zu beenden.

Das Friedensbündnis lädt deshalb unter Überschrift „Give Peace a Chance – trotz Putins Angriffskrieg“ gemeinsam mit „pax christi Rhein-Main“ für den 20. Juni um 19.30 Uhr zu einer interessanten und informativen Veranstaltung in den Kulturbahnhof in Idstein ein.

Was kann getan werden, um zumindest einen Waffenstillstand zu erreichen und das Töten zu beenden? Wie sind die Waffenlieferungen Deutschlands und anderer Nationen an die Ukraine und das beschlossene Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr zu bewerten? Was soll damit erreicht werden? Wie wirken sich die Wirtschaftssanktionen aus und wen treffen sie? Tragen auch die NATO und die EU eine Verantwortung an dieser Eskalation und was wäre hieraus für die Zukunft zu lernen?

Welche Schritte können nach einem Waffenstillstand unternommen werden, um einen Weg zu finden, eine langfristig stabile europäische Friedensordnung zu ermöglichen? Wie kann überhaupt die notwendige Kooperation bei der Bekämpfung der Klimaerhitzung wieder in Gang gebracht werden? Welche gewaltfreien und diplomatischen Mittel könnten dabei helfen?

Solche und ähnliche Fragen treiben viele Menschen um. Die Veranstaltung soll dazu dienen, etwas mehr Klarheit über die verschiedenen politischen Perspektiven zu erhalten und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, die, auch aus eigenem Interesse und im Interesse ihrer Nachfahren, über den Tag hinaus an einer Zukunft in Frieden und Gerechtigkeit interessiert sind.

Mit Andreas Zumach, Buchautor und früherer UN-Korrespondent in Genf für die Berliner Tageszeitung und weitere deutsche und schweizerische Publikationen, wurde ein außerordentlich sachkompetenter Referent gewonnen.

Zumach wird seine Einschätzung der aktuellen Situation und der Möglichkeiten für eine europäische Friedensordnung vortragen. Anschließend besteht die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen.

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02.06.2022 „Soldaten als Opfer der NS-Krankenmorde“

„Soldaten als Opfer der NS-Krankenmorde
Die Tötungsanstalt Hadamar 1943-1945“

Franziska Schmidt, M.A. u. PD Dr. Jan Erik Schulte, Gedenkstätte Hadamar
Vortragsreihe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Limburg

19:00 Uhr, Kirche St. Hildegard, Tilemannstr. 7, Limburg

Im Rahmen der „Hadamar-Gespräche“.

Mehr unter https://www.gedenkstaette-hadamar.de/besuch/veranstaltungen/

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02.06.2022 Hadamar-Gespräche: Soldaten als Opfer der NS-Krankenmorde

Hadamar-Gespräche: Soldaten als Opfer der NS-Krankenmorde. Die Tötungsanstalt Hadamar 1943-1945.

Am Donnerstag, 02. Juni 2022, 19:00 Uhr, findet der erste diesjährige Vortrag in der Reihe „Hadamar-Gespräche – zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen“ statt, die gemeinsam von der Gedenkstätte Hadamar und dem Stadtarchiv der Stadt Limburg veranstaltet wird.

Franziska Schmidt M.A. und PD Dr. Jan Erik Schulte sprechen über „Soldaten als Opfer der NS-Krankenmorde. Die Tötungsanstalt Hadamar 1943-1945.“

In der „Euthanasie“-Tötungsanstalt Hadamar wurden 1941 über 10.000 und von 1942-1945 über 4.400 Menschen ermordet. Wenig bekannt ist, dass sich seit 1943 auch Soldaten der Wehrmacht und Waffen-SS unter den Opfern befanden. Die meisten Soldaten waren vorher aufgrund psychischer Erkrankungen aus dem Militär ausgeschieden und wurden über mehrere Anstaltsstationen schließlich nach Hadamar verlegt. Psychische Erkrankungen von Soldaten galten im „Dritten Reich“ in der Regel nicht als Folge der Kriegseinwirkungen, sondern wurden von den Militärpsychiatern gemäß dem nationalsozialistischen Menschenbild als „Erbkrankheiten“ diagnostiziert. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Mechanismen, die dazu führten, dass psychisch erkrankte Soldaten häufig ohne Pensionsansprüche aus dem Militär entlassen, in Heil- und Pflegeanstalten überwiesen und schließlich nach Hadamar verlegt wurden. Zugleich nähert sich der Vortrag individuellen Lebensläufen an und versucht das Schicksal einzelner ehemaliger Soldaten zu rekonstruieren.

Die Historikerin Franziska Schmidt M.A., Ausstellungsassistentin in der Gedenkstätte Hadamar, arbeitet gerade an ihrer Dissertation zur Geschichte der Tötungsanstalt Hadamar in den Jahren 1942-1945; Privatdozent Dr. Jan Erik Schulte leitet die Gedenkstätte Hadamar und lehrt als Privatdozent für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Veranstaltungsort: Kirche St. Hildegard, Tilemannstraße 7 in Limburg. Der Eintritt ist frei.

Weitere Auskünfte erteilt Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker, Tel. 06431/203368, Email: christoph.waldecker@stadt.limburg.de

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