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Bündnis gegen rechts

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Berliner Appell
9999-09-19
Radikal antifaschistisch & links: junge Welt
18.08.2025 Vier Jahre nach Afghanistan – Bankrott Nr. 2 ?
Radikal antifaschistisch & links: junge Welt
18.08.2025 Vier Jahre nach Afghanistan – Bankrott Nr. 2 ?

Die ARD zitiert „Medien aus Staaten mit Pressefreiheit“ zum Trump-Putin-Treffen. Recht eintönig, weil allen trotz Pressefreiheit *) nur das eine einfällt: Putin ist aufgewertet und Trump abgeblitzt. Die junge Welt ist zwar nicht wirklich frei (der sogenannte Verfassungsschutz verfolgt und behindert sie, wo er kann). Dafür leistet sich das Blatt eine exklusive Sichtweise aufs Geschehen. Die verdient Beachtung.

Bankrotteure

Nach Gipfel Trump-Putin

Arnold Schölzel

Der Krieg in der Ukraine begann im Frühjahr 2014 mit Attacken faschistischer Gruppen und Milizen auf die russischsprachigen Einwohner der Ostukraine. Das Massaker am 2. Mai in Odessa, das in Mariupol am 9. Mai und die Bombardierung von Lugansk durch die Luftwaffe Kiews am 2. Juni stehen für die Brutalität der von EU und USA gesponserten Putschisten. Die EU wurde von Washington schon damals an den Katzentisch verwiesen, als sie einen eigenen Kandidaten als Regierungschef in Kiew nominierte: »Fuck the EU«, ätzte US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland, ließ Deutsch-Europa aber gern zahlen.

Der Versuch, den Widerstand der russischen Bevölkerung in der Ostukraine rasch zu brechen, scheiterte. Das für die NATO wichtige militärische Ziel, den Aufmarschraum bis zur russischen Grenze im Osten freizumachen, rückte nach zwei großen Niederlagen in weite Ferne, wurde aber nie aus den Augen verloren. Es gelang, mit den beiden Minsker Abkommen die »Regionalmacht«, wie Barack Obama Russland 2014 nannte, hinzuhalten – bis zum Februar 2022, dem Beginn des umfassenden russischen Eingreifens in den Konflikt. Bis zum zweiten Amtsantritt Donald Trumps im Januar 2025 behauptete der kollektive Westen, Russland militärisch schlagen und wirtschaftlich schwächen zu wollen. Es bedurfte der besonders beschränkten deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und ihres »Slawa Ukraini!«, also »Sieg Heil!« rufenden »Zeitenwende«-Kanzlers Olaf Scholz, um sich sogar den Ruin des größten Landes der Erde vorzunehmen.

Damit ist es vorbei. Die Sanktionen, die etwa Donald Trump zuletzt Handelspartnern Russlands wie China oder Indien androhte, nahm dort niemand ernst, von denen der EU zu schweigen. Die sitzt jetzt am 19. völkerrechtswidrigen Sanktions»paket« und es gehört schon der Vorsitzende einer deutschen Partei, die sich Die Linke nennt, zu der Forderung, die deutsche Küstenwache Jagd auf die sogenannte Schattenflotte machen zu lassen, um »Druck auf die Kriegskasse des Kreml« auszuüben. Politische Piraterie – das hat Baerbocksches Format.

Solche Leute sind meilenweit davon entfernt zu erfassen, was der »Dringlichkeitsgipfel« (Petra Erler) in Alaska bedeutete: Er fand statt – wie die SPD-Außenpolitikexpertin richtig festhielt – um zu »versuchen zu retten, was noch zu retten ist. So wie es ist, darf es nicht weitergehen.« Oder mit den Worten Ralf Stegners (SPD): Das Treffen bleibe »die bis dato größte Hoffnungsperspektive« für ein rasches Ende des Ukraine-Krieges.

Vor allem: Er war das faktische Eingeständnis, dass die NATO auch diesen Krieg verloren hat. Die Bankrotteure sitzen in EU- und NATO-Europa. Aber sie geben das Zündeln mit einem Atomkrieg nicht auf – siehe van Aken. Es bedarf jetzt erst recht größter Anstrengung, um die geplante Raketenstationierung in der Bundesrepublik zu verhindern.

*) Der Dichter Peter Hacks ätzte, ein Land, das „Medien“ habe, benötige keine Zensur.

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07.02.2020 Dammbruch

https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/das-ist-der-dammbruch

Ein lesenswerter Artikel in der Wochenzeitung „Freitag“.

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Hitler kam nicht durch die Wahl zum Reichstag am 5. März 1933 zur Macht, auch nicht mit der Installation durch Hindenburg am 30. Januar. Vorangegangen war der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 und die Entscheidung des deutschen Großkapitals gegen die Republik.

Georg Fülberth, Politikwissenschaftler, 2025

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    (Pressemitteilung)

    „Es schreit zum Himmel“ findet die Initiative „Limburger Ostermarsch/Mahnwache für den Frieden“. Wenn die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas gefoltert und immer noch nicht freigelassen werden! Wenn die israelische Regierung weiterhin humanitäre Hilfslieferungen, wie Lebensmittel, für den Gaza Streifen blockiert und damit eine ganze Bevölkerung in die Hungersnot treibt! Wenn systematisch die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung in Gaza, aber auch in der Westbank, durch die israelische Regierung vorangetrieben wird! Und wenn unsere Regierung immer noch Waffen an Israel liefert und nicht stärker auf einen sofortigen Waffenstillstand bei Netanjahu insistiert.

    Zu einer Kundgebung für „Menschlichkeit in Gaza“ mit anschließender Demonstration durch die Limburger Altstadt ruft die „Mahnwache für den Frieden“ am Samstag, den 16.08.2025 um 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Limburg auf. Es sollen Töpfe, Pfannen und Löffel mitgebracht werden, um sich lautstark gegen die Hungersnot in Gaza zu wenden.

    Mahnwache für den Frieden / Ostermarschkreis Limburg
    rufen auf:

    Solidarität mit dem palästinensischen Volk in Gaza!

    Samstag , 16. August, 11:00 Uhr Bahnhofsvorplatz Limburg

  • 18.08.2025 Omas gegen rechts: Stammtisch und mehr 18.08.2025 Omas gegen rechts: Stammtisch und mehr

    Offener Stammtisch ab 18.30 in Limburg, Restaurant zur Turnhalle Ste-Foy-Straße

    Weitere Hinweise der „OgR“:

    Aktuelle Termine:

    • Freitag 15.8. Vortrag: Überleben im KZ Laura - eine Hinterbliebene berichtet, 18 Uhr Bürgerhaus Staffel, freier Eintritt
    • Montag, 18.8. VERNISSAGE unserer Fotoaktion vom Ver.di-Sommerfest in Elz:Austellungseröffnung DGB-Haus Frankfurt, 18 Uhr, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77
      "Gesicht zeigen - Stellung beziehen" - Euer Statement zu Demokratie, Vielfalt und MenschenrechteDaraus ist eine Wanderausstellung geworden und einige Bilder werden als Aufsteller ebenfalls auf den Konferenzen von Ver.di zu sehen sein. Ein voller Erfolg!
    • Samstag, 13.9. Ausflug: Demokratiegeschichte Hautnah erleben am Hambacher Schloss
      (Einladung vom Bündnis Demokratie Vielfalt Rheingau). Bei größerem Interesse können wir sicherlich auch eine Fahrgemeinschaft bilden!

    Terminausblick:

    • Infostände - immer jeden 3. Samstag in Limburg vor Vohl&Meyer - bis Oktober
    • Stammtisch - immer jeden 2. Freitag im Monat
    • Hadamarer Schlossweihnacht - Stand mit Plätzchen und Stollen am 1. Adventswochenende (Es werden schon jetzt Bäcker*innen und "Personal im Stand" gesucht)
  • 23.08.2025 🆕 Courage-Infostand 23.08.2025 🆕 Courage-Infostand

    Unser Infostand im August verschoben um drei Wochen  -  vermutlich verbindlich vor Vohl&Meyer 

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