Die Behauptung, mit Aufrüstung ließen sich Kriege verhindern, ist heute Berliner Gemeinplatz. Aber ein Blick auf die Fakten erweist das als platte Erfindung.
Im Gegenteil: Die Anzahl und die Dauer der kriegerischen Konflikte nimmt in dem Maße zu, wie imperiale Machtpolitik sich mit Rüstungsaufwendungen auf ihre Kriege vorbereitet. Oft werden Kriege von denen begonnen, die sich am stärksten fühlen, aber nicht immer. Immer aber sind sie das Ergebnis vorheriger „Politik der Stärke“. Die Spirale der Eskalation durchbrechen heißt die Geschäfte der Rüstungsindustrien stören. Das ist schwer, aber es ist unsere einzige Chance.