Als Georg Elser seinen Anschlag auf Hitler plante und verübte, befanden sich Claus von Stauffenberg und andere spätere Widerstandskämpfer noch auf dem Weg zur Endlösung und zum Endsieg – ihrem Führer völlig ergeben.
Georg Elser verabscheute das „Dritte Reich“ von Anfang an. Er zündete seine selbstgebaute Bombe, als Hitlerdeutschland die „Blitzkriege“ gewann.
Die Kommunisten, denen er zumindest nahestand, hätten seine Pläne vielleicht als „individuellen Terror“ abgelehnt. Ob die Millionen Toten – Juden, Polen, Sowjetbürger und Menschen aller Herkünfte und Nationalitäten – im begonnenen Weltkrieg eine Chance gehabt hätten, wenn Georg Elser erfolgreich gewesen wäre, bleibt für immer Spekulation.
„Weilburg Erinnert“ widmet dem mutigen Einzelkämpfer und Helden eine Ausstellung vom 08.11. bis zum 12.12.2021 im ehemaligen Schlecker-Markt, Neugasse 8 in Weilburg.