Die Evangelische Kirchengemeinde Limburg plant gemeinsam mit der Mahnwache-Initiative für den Frieden Limburg drei Veranstaltungen im Dezember zu den fürchterlichen Kriegen, Gewalttaten und dem unerträglichen Rechtsruck in unserer Welt.
Wir wünschen uns ein breites Bündnis, welches diese Veranstaltung mitträgt.
Eine gemeinsame Einladung zur Teilnahme von unterschiedlichen Gruppen der Zivilgesellschaft kann als ein starkes Zeichen der Solidarität verstanden werden: Solidarität mit allen Menschen, die unter Gewalt, Krieg und Hass leiden. Unabhängig von deren Volks- oder Staatszugehörigkeit oder deren Glauben.
Um was geht es?
Angesichts der Kriege und Katastrophen in der Welt und der empfundenen Ohnmacht beabsichtigen wir im Dezember -wie bereits im letzten Jahr- an drei Abenden (2./9./19. 12.) in der Ev. Kirche am Bahnhof in Limburg kurze Texte zum Thema Frieden, Kriege, Hoffnung zu lesen und mit Musik in die Stille zu führen, das Ganze wirken zu lassen und mit Musik wieder herauszuführen.
Es soll jenseits politischer Parolen stattfinden, wenngleich wir uns schon positionieren: In Solidarität und Mitgefühl mit allen Opfern von Gewalt und Kriegen, verbunden mit der Hoffnung, dass eine andere Welt möglich ist. Das Innehalten soll zur Kraftquelle werden und uns helfen Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.
Der Musik kommt an diesen drei Abenden eine besondere Rolle zu. Sie umrahmt die Veranstaltung, führt Dialoge, schafft Atmosphäre, führt in die Stille (ca. 10 Minuten Schweigen) und führt auch aus der Stille wieder hinaus. Unterbrochen, bzw, ergänzt wird die Musik von kurzen Texten und Gedichten zum Thema.
Wir konnten wunderbare Ausnahmekünstler für die musikalische Begleitung dieses Projekts gewinnen:
Matthias Frey (Flügel), Rageed William (Flöte), Björn Meindl (Flügel)), Heribert Rentsch (Gitarre), Uwe Wagner (Hang), Martin Reuß (Gitarre) und Andreas Schachl (Geige)
In unserem beigefügten Plakat heißt es:
„Je stiller wir sind, desto mehr hören wir.“