Anstelle einer Vorgeschichte des 7. Oktober trage ich ein Gedicht vor. Es ist ein starkes Stück, und man muss etwas zum Verfasser sagen. Marcel Reich-Ranicki hielt ihn für einen der bedeutendsten deutschsprachigen politischen Lyriker der Nachkriegszeit. Der Vater des Autors wurde 1938 nach dem Einmarsch der Nazis in Österreich von der Gestapo so schwer gefoltert, dass er an den Folgen starb. Der Autor selbst konnte sich nach England retten.
Erich Fried schrieb 1988, im Jahr seines Todes, dieses Gedicht:
